10'000-jährige DNA-Spuren gefunden

Die Knochenreste wurden östlich von Kapstadt gefunden.
Reuters/Mike Hutchings Die Knochenreste wurden östlich von Kapstadt gefunden.

Forscher haben aus Knochenresten, welche in einer Höhle in Südafrika gefunden wurden, das Erbgut zweier Menschen entschlüsselt.

Diese lebten vor rund 10'000 Jahren. Die DNA gebe Aufschluss über die Geschichte der Menschheit im südlichen Afrika, hiess es in einer Studie der Universität Kapstadt und des Max-Planck-Instituts Leipzig. Die bis dahin ältesten in der Region gefundenen DNA-Spuren waren nur etwa 2000 Jahre alt.

Nach Angaben der Universität Kapstadt stammen die DNA-Spuren von einem Mann und einer Frau. Die Knochenreste der beiden wurden in einer Felshöhle nahe der Küstenstadt George östlich von Kapstadt gefunden.

Mehr Nashörner, aber Bedrohung bleibt

Wilderer haben es auf die Hörner der Nashörner abgesehen.
Keystone/Daniel Irungu (Archiv) Wilderer haben es auf die Hörner der Nashörner abgesehen.

Die Nashornpopulation hat letztes Jahr weltweit zugenommen. Das zeigt ein Bericht der «International Rhino Foundation».

Laut dem Bericht hat die Zahl der Breitmaulnashörner von knapp 16'000 im Jahr 2022 auf fast 17'500 zugenommen. Beim nördlichen Breitmaulnashorn gebe es allerdings nur noch zwei weibliche Exemplare. Die Subspezies sei damit «funktionell ausgestorben». Beim Spitzmaulnashorn und dem Panzernashorn gab es keine Veränderung.

Der Bericht zeigt auch, dass die Wilderei im letzten Jahr zugenommen hat. Mindestens 586 Nashörner seien in Afrika getötet worden, die meisten davon in Südafrika.

Antidepressivum gegen Hirntumor

Erste Tests deuten darauf hin, dass Antidepressiva gegen aggressive Hirntumore helfen könnten.

In Tests in Zellkulturschalen und an Mäusen zeigte sich das Antidepressivum Vortioxetin wirksam gegen Zellen von Glioblastomen, wie die ETH Zürich mitteilt, sind nun Versuche an Menschen geplant. Vor einer Selbstmedikation mit dem Antidepressivum warnen die Forschenden allerdings.

Das Glioblastom gilt als besonders gefährlicher Hirntumor. So sterben die Hälfte aller Patienten in den zwölf Monaten nach der Diagnose. Da viele Medikamente die Blut-Hirn-Schranke nicht passieren können, ist es gemäss der ETH schwer, passende Medikamente zu finden.

Grösstes Volksfest der Welt gestartet

Seit Samstag wird in München wieder deftig gefeiert: Das Oktoberfest hat begonnen.
Keystone/Matthias Schrader Seit Samstag wird in München wieder deftig gefeiert: Das Oktoberfest hat begonnen.

Das Münchner Oktoberfest hat am Samstag um 12 Uhr begonnen.

Oberbürgermeister Dieter Reiter stiess zum Start des Bierausschanks mit Bayerns Ministerpräsident Markus Söder auf eine «friedliche Wiesn» an. Rund 600'000 Besucherinnen und Besucher werden täglich am grössten Volksfest der Welt erwartet. Die Feierlichkeiten dauern bis am 6. Oktober.

Die Sicherheitsmassnahmen für das Fest wurden nach dem Messerangriff in Solingen noch einmal erhöht. Erstmals in der Geschichte des Oktoberfests gibt es Metalldetektoren an den Eingängen. Wie in den Jahren zuvor ist mit Kontrollen an den Eingängen und einer hohen Polizeipräsenz zu rechnen.

Treffen zur Noma-Krankheit in Allschwil

Noma ist eine tödliche Krankheit. Sie betrifft vor allem Kinder, welche in extremer Armut leben. Am Freitag trafen sich in Allschwil/BL rund 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der ganzen Welt, um Noma international besser bekämpfen zu können.

Ziel des Treffens sei unter anderem gewesen, mit einer gemeinsamen Agenda die Faktenlage zur Krankheit zu verbessern, teilt das Schweizerische Tropen- und Public-Health-Institut mit, das das Treffen organisiert hat.

In einem frühen Stadium kann Noma gut geheilt werden. Bleibt die bakterielle Krankheit aber unbehandelt, endet sie in den allermeisten Fällen tödlich. 

Waffenverbotszonen während Oktoberfest

Auch in diesem Jahr wollen Millionen Menschen am Oktoberfest ausgelassen feiern.
Keystone/Felix Hörhager Auch in diesem Jahr wollen Millionen Menschen am Oktoberfest ausgelassen feiern.

Für die Zeit des Oktoberfestes in München hat die Polizei an mehreren Bahnhöfen der Stadt Waffenverbotszonen errichtet. Dort dürfen Personen etwa keine Messer aller Art oder andere Hieb- und Stichwaffen bei sich haben.

Nach dem Terroranschlag von Solingen wird die Sicherheit am Volksfest mit mehreren Millionen Besucherinnen und Besuchern aus aller Welt heftig diskutiert. Die Stadt München hat ihr Sicherheitskonzept noch einmal überarbeitet. So werden an den Eingängen zur Wiesn Metalldetektoren aufgestellt.

Das diesjährige Oktoberfest beginnt am Samstag und dauert bis am 6. Oktober.

Parmelin als Gast bei der Viehschau

Parmelin ist seit 2015 Bundesrat.
Keystone/Peter Schneider Parmelin ist seit 2015 Bundesrat.

Bundesrat Guy Parmelin hat seinen Besuch bei der Viehschau in Appenzell angekündigt, wie der Kanton Appenzell Innerrhoden in einer Mitteilung schreibt.

Parmelin besuche die Grossviehschau auf Einladung von Landeshauptmann Stefan Müller. Am 8. Oktober findet die Viehschau auf dem Brauereiplatz statt.

An der Viehschau zeigen Bäuerinnen und Bauern des Kantons ihre Zuchterfolge der Öffentlichkeit. Expertinnen und Experten beurteilen die Kühe, Rinder und Stiere anhand von Schönheit und Leistung. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts findet die Viehschau in Appenzell statt. 

Asteroid umkreist Erde

Ein Asteroid wird wahrscheinlich vom 29. September bis zum 25. November auf einer hufeisenförmigen Bahn um die Erde ziehen, berichten Forscher.

Danach werde er ins All weiterfliegen. Auf zwei gut sichtbare Monde am Nachthimmel dürfen Astro-Fans allerdings nicht hoffen: «2024 PT5» ist zu klein, um mit blossem Auge gesehen zu werden. Die meisten Asteroiden sausen mehr oder weniger weit von der Erde entfernt vorbei.

Asteroid «2024 PT5» wird jedoch von der Schwerkraft der Erde eingefangen und begleitet den Planeten etwa acht Wochen lang, wie Forscher in den «Research Notes» der American Astronomical Society berichten.