Zwei Neulinge in der Nati

Nicolas Baechler
Keystone / Til Buergy Nicolas Baechler

Für die Euro Hockey Tour hat Trainer Patrick Fischer 27 Spieler aufgeboten. Erstmals dabei in der A-Nati sind zwei 21-Jährige: Verteidiger Giancarlo Chanton von Genf-Servette sowie Stürmer Nicolas Baechler von den ZSC Lions

Neben Fischer stehen in Finnland Steve Hirschi, momentan Assistent bei den SCL Tigers, sowie Marco Bayer, aktueller Cheftrainer bei den GCK Lions, an der Bande. 

In Finnland trifft die Schweiz zwischen dem 7. und 10. November auf Finnland, Weltmeister Tschechien und den WM-Dritten Schweden.

Teichmann kampflos weiter

Jil Teichmann hat beim WTA-250-Turnier im mexikanischen Mérida kampflos die Viertelfinals erreicht. Die Seeländerin profitierte vom Rückzug der Australierin Ajla Tomljanovic. Letztmals so weit in einem WTA-Turnier war Teichmann  (WTA 153) vor 15 Monaten in Iasi/ROM gekommen.

BASEBALL: Yankees können verkürzen

Baseball
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Im 4. Finalspiel um die Baseball-Krone in Nordamerika haben die Yankees den 1. Sieg feiern können. Das Team aus New York schlug zu Hause die Los Angeles Dodgers gleich mit 11:4 und verkürzte damit in der Best-of-7-Serie auf 1:3.

Mann des Spiels war Anthony Volpe. Dem Venezolaner gelang im 3. Inning ein Grand Slam (Homerun, wenn alle Bases besetzt sind).

Den Dodgers bietet sich bereits in der Nacht auf Donnerstag die nächste Chance, die World Series erstmals seit 2020 wieder zu gewinnen. Gespielt wird dann erneut im «Big Apple» an der Ostküste.

Fiala muss zuschauen

Kevin Fiala
keystone Kevin Fiala

Es läuft momentan so gar nicht für   Kevin Fiala bei den Los Angeles Kings. Vor drei Tagen hatte der St. Galler Stürmer beim 3:2-Sieg gegen Utah nach seiner zweiten persönlichen Strafe das ganze letzte Drittel zuschauen müssen. In der Nacht auf Mittwoch war Fiala dann nicht einmal mehr im Aufgebot der Kings für das Auswärtsspiel bei den San Jose Sharks.

Grund: Der Schweizer hatte ein Team-Meeting verpasst und war daraufhin von Headcoach Jim Hiller aus dem Kader gestrichen worden. So verpasste der 28-jährige Fiala die 2:4-Niederlage gegen die Sharks.

Die Heim-EM im Hinterkopf

Mit dem 2:1-Sieg im Testspiel gegen Frankreich haben die Schweizerinnen eine lange Durststrecke beendet. Es war der erste Erfolg gegen die Equipe Tricolore seit 22 Jahren. Die Frauen-Nati hatte bereits am Freitag beim 1:1 gegen Australien überzeugt.

"Es merken alle, dass es langsam ernst wird", sagte Bachmann im Hinblick auf die Heim-EM im kommenden Sommer. Das neue System, eine Dreierkette in der Defensive, funktioniere gut. "Wir stehen extrem kompakt und lassen nicht viel zu." In einem Monat stehen für die Frauen-Nati zwei weitere Testspiele gegen Deutschland und England an.

Frauen-Nati glänzt in Genf

Die Schweizer Frauen-Nati hat im Testspiel gegen Frankreich einen Exploit gelandet. Das Team von Trainerin Sundhage gewann in Genf mit 2:1. Matchwinnerin war die 18-jährige Luyet, die mit einem herrlichen Schlenzer ins Lattenkreuz (54.) den Siegtreffer erzielte. Für die YB-Aussenläuferin war es das erste Tor im Nationaldress.

Die Schweizerinnen machten von Beginn weg viel Tempo und hätten bereits nach wenigen Minuten einen Penalty bekommen müssen. Bachmann (25.) verwandelte einen solchen später zur Führung. Die Französinnen nutzten ihre erste richtige Chance 10 Minuten später zum 1:1.

Lausanne gewinnt Kantonsderby

Zum Auftakt der 12. Super-League-Runde hat Lausanne im Waadtländer Kantonsderby einen verdienten 3:0-Sieg gefeiert. Das Team von Ludovic Magnin war während der gesamten Spieldauer dominant, belohnte sich aber erst nach der Pause für den betriebenen Aufwand.

Bernede (51.), Diabate (57.) und Sene (66.) entschieden die Partie innert 15 Minuten, wobei insbesondere Diabates Schlenzer zum 2:0 sehenswert war. Lausanne beendete damit eine lange Durststrecke: Es war der erste Sieg im Stade Municipal seit dem 25. Februar 1996. In 15 Anläufen hatte es seither nicht mit einem Vollerfolg bei Yverdon geklappt.

Ajoie beendet Torflaute

Ein seltenes Erfolgserlebnis durfte in der National-League-Vollrunde vom Dienstagabend Ajoie bejubeln. Die Jurassier kamen zuhause gegen die Rapperswil-Jona Lakers zu einem 4:2-Sieg. Das 1:0 fiel bereits nach 27 Sekunden, nachdem Ajoie zuvor mehr als 100 Minuten kein Tor mehr gelungen war. Matchwinner waren die beiden Kanadier Devos und Hazen, die beide je doppelt trafen.

Das zuletzt formstarke Biel tauchte vor eigenem Anhang mit 1:4 gegen Fribourg-Gotteron. Die Gäste entschieden die Partie im Mittelabschnitt durch Sörensen (33./PP) und Bertschy (36.).