Orgelversion von Nemos Song «The Code»

Am Pfingstsonntag ertönte Nemos ESC-Lied als Orgelversion an einem Queer-Gottesdienst in Biel.
SRF/Alma Bengtsson/EBU (Archiv) Am Pfingstsonntag ertönte Nemos ESC-Lied als Orgelversion an einem Queer-Gottesdienst in Biel.

Nemos «The Code» ist nun auch in einer Orgelversion zu hören, wie die Nachrichtenagentur Keystone-SDA mitteilt.

Der Organist der Bieler Stadtkirche, Age-Freerk Bokma, hat den siegreichen Schweizer ESC-Beitrag als Orgelversion erarbeitet und am Abend des Pfingstsonntags bei einem Queer-Gottesdienst in Biel gespielt. Bokma hatte während des Public Viewings in der Bieler Innenstadt zum ESC die Wette abgeschlossen, Nemos Song auf der Orgel zu spielen, sollte Nemo den Eurovision Song Contest gewinnen.

Bokma gefielen insbesondere die vielen musikalischen Zitate in «The Code». So liessen sich etwa die opernartigen Elemente leicht für die Orgel übersetzen.

USA fordern Gaza-Strategie von Israel

Jake Sullivan, der Sicherheitsberater der US-Regierung, fordert Israel auf, den Einsatz im Gazastreifen mit einer politischen Strategie zu verknüpfen.

Diese Strategie müsse eine dauerhafte Niederlage der radikalislamischen Hamas, die Freilassung aller Geiseln und eine bessere Zukunft für den Gazastreifen gewährleisten. Dies teilt die US-Regierung nach Gesprächen zwischen Sullivan und Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu in Jerusalem mit.

Darüber hinaus machte Sullivan laut dem Weissen Haus Vorschläge für Massnahmen, damit mehr Hilfsgüter in den abgeriegelten Gazastreifen gelangen könnten.

Selenski bittet um Luftabwehr-Hilfe

Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski hat die Weltgemeinschaft angesichts der russischen Angriffe auf die Stadt Charkiw um weitere Unterstützung bei der Flugabwehr gebeten.

Selenski sprach konkret von zwei Flugabwehrsystemen des Typs «Patriot». Diese könnten die Lage in Charkiw grundlegend ändern. «Die Welt kann den russischen Terror stoppen, doch dazu muss der mangelnde politische Wille der führenden Politiker überwunden werden», schreibt Selenski weiter auf Telegram.

Seit Wochen beschiesst Russland verstärkt die Grenzregion Charkiw im Osten der Ukraine.

Frau stirbt bei Rettungseinsatz

Eine Frau ist bei einem Rettungseinsatz wegen des Hochwassers im deutschen Saarland von einem Einsatzfahrzeug erfasst worden. Die 67-Jährige erlag am Sonntagabend ihren Verletzungen, wie die Stadt Saarbrücken mitteilte. Starke Regenfälle hatten im Südwesten Deutschlands am Freitag zu Überschwemmungen und Erdrutschen geführt.

EU unterstützt Iran bei der Suche

Die Europäische Union unterstützt Iran bei der Suche nach dem Helikopter von Präsident Ebrahim Raisi. Sie aktiviert dafür den satellitengestützten Notfalldienst Copernicus.

Auf Bitte des Iran aktiviere die EU den Kartenservice des Copernicus-Notfalldienstes, teilt Janez Lenarcic auf der Plattform X mit. Lenarcic ist bei der EU-Kommission für das Krisenmanagement zuständig.

Der Copernicus-Dienst der EU liefert eigenen Angaben zufolge auf Abruf detaillierte Informationen für Notfallsituationen, indem er auf Satellitenbasis Geodaten und Bilder bereitstellt.

ARG-Präsident Milei verärgert Spanien

Javier Milei zeigte sich bei einer Veranstaltung in Spanien angriffig.
Keystone/Rodrigo Jimenez Javier Milei zeigte sich bei einer Veranstaltung in Spanien angriffig.

Mit einem Auftritt in Spanien hat der argentinische Präsident Javier Milei für eine diplomatische Verstimmung zwischen den beiden Staaten gesorgt.

Auf einer Wahlkampfveranstaltung der spanischen Rechtspartei Vox bezeichnete Milei die Frau des spanischen Regierungschefs Pedro Sanchez als korrupt. Als Reaktion darauf rief die spanische Regierung ihre Botschafterin in Argentinien nach Madrid zurück. Der spanische Aussenminister forderte von Milei eine Entschuldigung.

Bei Mileis Rede in Madrid vor 11'000 Menschen waren zahlreiche rechtspopulistische Spitzenpolitikerinnen und -politiker anwesend. Laut der spanischen Presse wurde Milei gefeiert.

Was Ebrahim Raisis Tod bedeuten würde

Sollte der iranische Präsident mit dem Helikopter abgestürzt und dabei ums Leben gekommen sein, würde das an der Politik des Iran nicht viel ändern, sagt SRF-Korrespondentin Anita Bünter.

Zunächst würde Raisis Vizepräsident übernehmen und es müsste innert 50 Tagen Neuwahlen geben. Doch «die Macht im Land liegt bei Revolutionsführer Ajatollah Chamenei und den mächtigen Revolutionsgarden und die sind ja weiterhin im Amt», sagt Bünter.

Raisi werde jedoch als möglicher Nachfolger des 85-jährigen Ajatollah Chamenei gehandelt und «falls er jetzt bei dem Absturz ums Leben gekommen sein sollte, dürfte das die Anwärterliste doch etwas durcheinander bringen.»

Zugstrecke bleibt länger gesperrt

Ein Erdrutsch hat am Pfingstsonntag ein Gleis auf der Zugstrecke zwischen St. Gallen St. Fiden und Goldach verschüttet. Die Doppelspurstrecke bleibt deshalb bis am 2. Juni gesperrt. Grund sei, dass der Hang oberhalb der Gleise weiterhin instabil sei, erklärt ein SBB-Sprecher gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.