40 Soldatinnen und Soldaten für den ESC

Die Schweizer Armee unterstützt den Kanton Basel vom 10. bis 17. Mai während des Eurovision Song Contest ESC, wie die Gruppe Verteidigung im Verteidigungsdepartement mitteilt.

Die Soldatinnen und Soldaten sollen etwa bei der ABC-Dekontamination helfen, das heisst bei Gas-, Gift- oder Strahlenbelastung, und auch bei der Beseitigung von Munition, die nicht explodiert ist, sowie bei der präventiven Untersuchung von schutzbedürftigen Infrastrukturen.

Etwa 40 Soldatinnen und Soldaten sollen rund 350 Diensttage leisten. Zudem werde die Armee Rettungsfahrzeuge zur Verfügung stellen. 

Weitere Militärübung vor Taiwan

China hat in der Nacht auf Mittwoch eine weitere Militärübung bei der Insel Taiwan gestartet.

Bei der Übung gehe es um die Kontrolle und die Blockade von Gebieten sowie um Präzisionsschläge auf Schlüsselziele, schreibt die chinesische Armee in einer Erklärung. Bereits am Dienstag hatte China eine solche Militärübung abgehalten. Beteiligt waren gemäss Militärangaben Armee, Marine, Luftwaffe und Raketentruppen. Die USA kritisierten das Manöver und sicherten Taiwan ihre Unterstützung zu.

China betrachtet das demokratisch regierte Taiwan als Teil seines Staatsgebiets.

Bregy kandidiert für Mitte-Präsidium

Bregy will für das Präsidialamt der Mitte-Partei kandidieren.
Keystone/Alessandro della Valle Bregy will für das Präsidialamt der Mitte-Partei kandidieren.

Der Walliser Nationalrat und Mitte-Fraktionschef Philipp Matthias Bregy will die Nachfolge von Parteipräsident Gerhard Pfister antreten.

Bregy hat seine Kandidatur in einem Interview mit dem «Blick» bestätigt. Sein Interesse am Amt des Mitte-Präsidenten hatte er schon früher öffentlich gemacht. Als Bundesratskandidat wollte er aus Rücksicht auf seine Familie nicht antreten. Als Parteipräsident allerdings könne man sich Freiräume schaffen und genügend Zeit für die Familie müsse weiterhin möglich sein, so Bregy.

Bis Ende April können die Kantonalparteien der Mitte bei einer Findungskommission Vorschläge für das Präsidium einreichen.

USA verstärken Einheiten in Nahost

Die USA verstärken ihre Truppen im Nahen Osten, wie das US-Verteidigungsministerium, das Pentagon, mitteilt.

So verlegen die USA einen zweiten Flugzeugträger in den Nahen Osten, und auch mehr Kampfflugzeuge sollen die Einheiten dort verstärken. Dadurch soll die Stabilität in der Region gefördert und der Handelsverkehr geschützt werden, wie das Pentagon schreibt. Weitere Informationen gaben die USA nicht bekannt.

Derweil greifen die Huthi-Rebellen aus dem Jemen wieder Schiffe im Roten Meer an, denen sie eine Verbindung zu Israel nachsagen. Die USA wiederum griffen Einrichtungen der Huthi an.

Mindestlohn soll nicht immer gelten

Gibt es in einem Kanton einen Mindestlohn, dann soll dieser nicht in jedem Fall gelten, das fordert die Wirtschaftskommission des Nationalrats. Eine Firma soll demnach weniger zahlen dürfen als den kantonalen Mindestlohn, wenn ein allgemeinverbindlicher Gesamtarbeitsvertrag einen tieferen Lohn vorsieht. 

USA sichert Taiwan Unterstützung zu

Das Weisse Haus hat auf die chinesische Militärübung vor Taiwan reagiert. Washington bekräftigt seine Unterstützung Taiwans.

Man widersetzte sich jedem einseitigen Versuch, den Status Quo von Taiwan durch Gewalt oder Zwang zu ändern, heisst es von der US-Regierung. Sie wirft Peking ausserdem vor, Sicherheit und Wohlstand der Region zu gefährden. Für die Drohungen und den militärischen Druck Chinas auf Taiwan gebe es keine Rechtfertigung.

Peking hatte in der Nacht eine Übung rund um Taiwan gestartet. China betrachtet das demokratisch regierte Taiwan als Teil seines Staatsgebiets.

Berufungs-Entscheid 2026

Keystone-SDA/Michel Euler

Das zuständige Berufungsgericht will im Fall Le Pen bis im Sommer 2026 einen Entscheid fällen. Ein Urteil sollte bis dann möglich sein, teilte das Gericht mit.

Damit würde das Urteil noch vor der nächsten Präsidentschaftswahl, die voraussichtlich Anfang 2027 stattfindet, fallen. Im Fall einer für die Politikerin günstigen Entscheidung stände ihrer Kandidatur bei der Präsidentschaftswahl 2027 damit, anders als zunächst von ihr befürchtet, nichts im Wege.

Marine Le Pen wurde am Montag wegen Veruntreuung von öffentlichen Geldern verurteilt. Ein heftig kritisierter Teil der Strafe ist, dass Le Pen fünf Jahre nicht bei Wahlen antreten darf.

13'000 sahen Credit Suisse-Doku

Der Dokumentarfilm «Game over - der Fall der Credit Suisse» und ein dazugehöriges Sachbuch stossen beim Schweizer Publikum auf grosse Resonanz. Der Film hat am ersten Wochenende nach dem Start rund 13'000 Interessentinnen und Interessenten in die Kinos gelockt, wie Zahlen von Filmdistribution Schweiz zeigen.

Vor allem in der Deutschschweiz scheint der Film anzukommen, dort wurden 11'000 Kinoeintritte verzeichnet. Der Film landet dort damit auf dem zweiten Platz.

Das gleichnamige Sachbuch des Investigativ-Journalisten Arthur Rutishauser schaffte es an die Spitze der Bestsellerliste.