USA richten Krypto-Reserve ein

US-Präsident Donald Trump hat angeordnet, eine strategische Reserve an Kryptowährungen aufzubauen.

Diese soll unter anderem aus Bitcoins bestehen, die sich bereits im Besitz der US-Regierung befinden, etwa durch Beschlagnahmungen im Rahmen von Aktionen gegen Kriminelle. Zusätzlich sollen auch andere Kryptowährungen in die Reserve aufgenommen werden.

Mit dieser Massnahme löst Trump ein Wahlversprechen ein. Er hatte angekündigt, die USA stärker im Bereich digitaler Währungen zu positionieren und die Abhängigkeit vom traditionellen Finanzsystem zu verringern. Wie die Krypto-Reserve im Detail funktionieren soll, ist derzeit nicht bekannt.

SpaceX-Rakete explodiert nach Start

Eine Rakete des US-Raumfahrtunternehmens SpaceX ist wenige Minuten nach ihrem Start in Texas explodiert.

Das Unternehmen von Milliardär Elon Musk teilte mit, dass der Kontakt zur Starship-Rakete verloren gegangen sei. Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich bereits im Januar. Wegen Trümmerteilen stoppte die US-Luftfahrtbehörde vorübergehend die Bodenabfertigung an mehreren Flughäfen, darunter in Miami.

Musk plant, mit der Starship-Rakete bemannte Missionen zum Mond und Mars zu ermöglichen. Die Rakete soll künftig vollständig wiederverwendbar sein, um die Missionskosten zu senken.

USA/Ukraine: Treffen in Saudi-Arabien

Vertreter der USA und der Ukraine planen ein Treffen in Saudi-Arabien. Dabei soll ein Waffenstillstand sowie ein Rahmen für ein Friedensabkommen Thema werden, wie der US-Sondergesandte für die Ukraine, Steve Witkoff, zu Reportern sagte.

Das Treffen soll bereits nächste Woche stattfinden. 

Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski schrieb auf Telegram, er werde am Montag zu einem Treffen mit dem saudischen Kronprinzen Mohammed Bin Salman reisen. Danach werde sein Team in Saudi-Arabien bleiben und mit den amerikanischen Partnern zusammenarbeiten.  

Papst bedankt sich für Gebete

Erstmals seit seiner Hospitalisierung hat sich Papst Franziskus in einer Audiobotschaft an die Gläubigen gewandt: «Ich danke euch von ganzem Herzen für eure Gebete für meine Gesundheit auf dem Platz. Ich begleite euch von hier aus.»

Die Botschaft des 88-Jährigen wurde am Donnerstagabend auf dem Petersplatz vor zahlreichen Gläubigen abgespielt. Die versammelten Menschen applaudierten vor dem Petersdom.

Seit fast zwei Wochen finden sich auf dem Platz jeden Abend mehrere Kardinäle, Priester und Gläubige zum Rosenkranzgebet für Franziskus ein. Der Papst leidet an einer komplizierten beidseitigen Lungenentzündung. 

Schnelle Erhöhung Rüstungsausgaben

Der EU-Sondergipfel hat die Absicht der 27 Regierungen betont, die Rüstungsausgaben sehr schnell zu erhöhen.

In der verabschiedeten Abschlusserklärung wird die EU-Kommission aufgefordert, eine Änderung des EU-Stabilitätspakts auszuarbeiten, um Verteidigungsausgaben nicht mehr anzurechnen. Die Möglichkeiten, mehr Verteidigungsausgaben auf nationaler Ebene zu ermöglichen, sollen ausgeweitet werden. Dennoch müsse man auf die nationale Schuldentragfähigkeit achten.

Beim Sondergipfel konnten sich die Staats- und Regierungschefs nicht auf eine gemeinsame Position zur Unterstützung der Ukraine einigen. Ungarn folgte den anderen 26 Staaten nicht.

Syrer vermehrt von Türkei nach Syrien

Seit dem Sturz des Assad-Regimes sind mehr als 133'000 Syrerinnen und Syrer aus der Türkei zurück in ihr Heimatland zurückgekehrt, wie der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan bekannt gegeben hat. Die Rückkehr sei freiwillig erfolgt.

Syrien und die Türkei verbindet eine 900 Kilometer lange Grenze. Während des Bürgerkriegs suchten beinahe 3 Millionen Syrerinnen und Syrer Zuflucht in der Türkei. 

Im Dezember des letzten Jahres kollabierte das Assad-Regime in Syrien nach einer Offensive von Rebellen.

Schweiz sagt Konferenz ab

Am Freitag hätte in Genf eine diplomatische Konferenz zum Schutz von Zivilpersonen in den besetzten palästinensischen Gebieten stattfinden sollen. 

Die Schweiz hat diese Konferenz nun abgesagt, da zu wenige Teilnehmende einen Entwurf der Abschlusserklärung unterstützt hätten, schreibt der Bundesrat.

Der Auftrag zur Durchführung einer solchen Konferenz hatte die UNO-Generalversammlung mit Blick auf die Ereignisse im Gazastreifen und im Westjordanland der Schweiz erteilt. Israel und die USA hatten die geplante Konferenz kritisiert und einen Boykott angekündigt.  

«Ariane 6» kommerziell im Einsatz

Das Bild stammt vom Sommer 2024.
Keystone/Stephane Corvaja Das Bild stammt vom Sommer 2024.

Die europäische Trägerrakete «Ariane 6» ist erstmals für einen kommerziellen Flug ins All gestartet. Die Rakete hob vom europäischen Weltraumbahnhof in Französisch-Guyana aus ab.

Die Booster hätten ihre Aufgabe perfekt erfüllt, der transportierte Satellit sei genau an seinem Auslieferungsort abgesetzt worden. An Bord hatte die Trägerrakete einen Satelliten der französischen Luftwaffe.

Europa kann mit der «Ariane 6» eigenständig grössere Satelliten in den Weltraum bringen. Bereits im vergangenen Sommer hatte die Rakete ihren Jungfernflug weitgehend erfolgreich absolviert. Auch die Schweiz ist am Programm beteiligt.