Frauen-Tour neu über 9 Etappen

Die Tour de France der Frauen dauert im kommenden Sommer erstmals 9 Etappen. Zu Ende geht die Rundfahrt am 3. August mit einer Bergetappe nach Châtel in Hochsavoyen. Tags zuvor erklimmen die Fahrerinnen zum 1. Mal überhaupt den Col de la Madeleine. In diesem Schluss-aufstieg haben sie auf knapp 19 km rund 1500 Höhenmeter zu bewältigen.

Tour de France 2025 wird happig

Tour de France
keystone Tour de France

Flacher Start, brutales Ende: Die Tour de France bietet den Radsport-Fans im kommenden Jahr ein Spektakel der Extraklasse. Die 112. Austragung führt vom 5. bis 27. Juli über 21 Etappen und 3320 Kilometer von Lille nach Paris.

Mit dem zuletzt im Programm fehlenden Anstieg zum Mont Ventoux und dem Col de la Loze sind Höhepunkte garantiert. Auch der Col du Tourmalet wird wie im Vorjahr angefahren. Insgesamt sind fünf Bergetappen und zwei Einzelzeitfahren zu absolvieren. Das verkündete Tour-Chef Christian Prudhomme am Dienstag bei der Streckenpräsentation im Pariser Kongresspalast.

Pogacar verlängert bis 2030

Tadej Pogacar
Getty/Dario Belingheri Tadej Pogacar

Superstar Tadej Pogacar bleibt nach seiner historisch erfolgreichen Saison dem UAE Team Emirates mindestens bis in das neue Jahrzehnt erhalten. Der 26-jährige Slowene verlängerte seinen Vertrag bis 2030. Pogacar gewann heuer als erst 3. Radprofi das Triple aus Tour de France, Giro und Weltmeisterschaft. 

Reusser künftig bei Movistar

Keystone/AP/GEERT VANDEN WIJNGAERT

Marlen Reusser wird ab kommender Saison für das spanische Movistar-Team an den Start gehen. Die 33-jährige Bernerin, die seit 2022 für das niederländische Team SD Worx fuhr, unterschrieb einen Vertrag bis 2027.

Für die dreifache Zeitfahr-Europameisterin bricht damit eine neue Ära an. Wegen einem chronischen Müdigkeitssyndrom, das auf langwierige Covid-Komplikationen zurückzuführen ist, musste Reusser zuletzt auf Olympia und die Heim-WM in Zürich verzichten. Gemäss einer Mitteilung ihres Managements hat sie in letzter Zeit im Heilungsprozess grosse Fortschritte gemacht.

Albasini verlässt Swiss Cycling

Michael Albasini
Pascal Muller/freshfocus Michael Albasini

Die im September angekündigten strukturellen Optimierungen bei Swiss Cycling haben auch personelle Änderungen zur Folge. Michael Albasini verlässt den Verband nach vier Jahren auf eigenen Wunsch.

Der Thurgauer wird ab 2025 beim in der Schweiz lizenzierten Pro-Team Q36.5 als Sportlicher Leiter arbeiten. Wer auf den abtretenden Strassen-Nationaltrainer folgt, ist noch unklar.

Wie Swiss Cycling am Dienstag weiter mitteilte, übernimmt Kathrin Stirnemann von Edi Telser ab 2025 das Mountainbike-Nationalteam der Frauen.

Vitzthum in letztem Rennen 9.

Simon Vitzthum.
imago/Sirotti Simon Vitzthum.

Simon Vitzthum ist am Samstag anlässlich der Bahn-Weltmeisterschaften in Kopenhagen im Omnium auf Rang 9 gefahren. Für den 29-jährigen St. Galler, 2021 in Grenchen EM-Silbermedaillengewinner mit dem Schweizer Vierer, war es das letzte Rennen in seiner Karriere. Im Madison der Frauen reihten sich   Michelle Andres und Aline Seitz als Zwölfte ein. 

Doping-Fall Flückiger zu Ende

Mathias Flückiger.
Keystone/Maxime Schmid Mathias Flückiger.

Nach über 800 Tagen ist der Doping-Fall um Mountainbiker Mathias Flückiger zu einem Ende gekommen. «Der Radweltverband und die Welt-Antidoping-Agentur liessen die Fristen für einen Gang an den Internationalen Sportgerichtshof verstreichen», heisst es in einer Mitteilung von Flückigers Management.

Damit ist für Flückiger der Vorwurf, Anti-Doping-Bestimmungen verletzt zu haben, definitiv vom Tisch. Die Disziplinarkammer (DK) des Schweizer Sports hatte im Mai Flückigers Dopingprobe aus dem Jahr 2022 für nicht verwertbar erklärt und ihn somit vom Vorwurf des Zeranol-Dopings entlastet.

Bahn-Vierer an WM auf Rang 6

Schweizer Bahnvierer
Keystone/EPA Schweizer Bahnvierer

Der Schweizer Frauenvierer hat sich an der Bahn-WM in Kopenhagen mit einer Zeit von 4:22,472 Minuten auf Rang 6 klassiert. Damit verpassten Fabienne Buri, Cybele Schneider, Jasmin Liechti und Annika Liehner den Landesrekord nur um 7 Zehntel.

Für den kleinen Final hätten die Schweizerinnen 1,4 Sekunden schneller sein müssen.

In den Massenstartrennen reihten sich die Schweizer im Mittelfeld ein. Alex Vogel belegte im Scratch Rang 11, Michelle Andres landete im Ausscheidungsfahren auf dem zwölften Platz.