Griechen siegen im Wembley

Überschattet vom Todesfall Baldock hat Griechenland sein Nations-League-Spiel gegen England mit 2:1 gewonnen. Doppeltorschütze Pavlidis schoss die Gäste in der 94. Minute im Wembley zum Sieg. Bellingham hatte erst kurz zuvor das  1:1 für die Engländer erzielt. 

Der in England geborene griechische  Nationalspieler George Baldock war am Mittwoch tot in seinem Pool aufgefunden worden. Zu seinen Ehren wurde vor dem Spiel eine Schweigeminute abgehalten.

Österreich schlug Kasachstan in der Gruppe B3 überzeugend mit 4:0. Leader ist Norwegen (3:0 gegen Slowenien).

Italien gibt erste Punkte ab

Nach zwei Siegen zum Auftakt hat sich Italien in der Nations League 2024/25 gegen Belgien mit einem 2:2-Unentschieden begnügen müssen. 

Die "Azzurri" gaben einen 2:0-Vorsprung preis - und mussten zuletzt über den Punkt froh sein. Nach Pellegrinis Platzverweis wegen rüden Einsteigens (40.) glichen die Belgier bis zur 62. Minute aus und drückten energisch auf das 3:2, ohne aber den starken Donnarumma nochmals bezwingen zu können. 

Weil Frankreich in Budapest Israel mit 4:1 schlug, führt Italien in der Gruppe A2 noch einen Punkt vor den "Bleus".

Liechtenstein siegt wieder

Nach 41 sieglosen Länderspielen in Serie hat Liechtenstein wieder einmal einen Erfolg feiern können. Die "Ländle"-Kicker schlugen Hongkong in einem Test im Vaduzer Rheinpark mit 1:0. 

Captain Hasler vom FC Vaduz erzielte das goldene Tor für die Equipe von Coach Fünfstück bereits in der 16. Minute. Liechtenstein liegt im Fifa-Ranking nur auf Rang 203 unter 210 Nationalteams, Hongkong ist 157.

Letztmals hatten die Liechtensteiner vor vier Jahren in Luxemburg ein Spiel gewinnen können. Seither gab es 35 Niederlagen und 6 Unentschieden.

Baldock leblos aufgefunden

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Der griechische Fussball steht unter Schock: Der zwölfmalige Nationalspieler George Baldock ist tot. Dies gab sein Klub Panathinaikos Athen auf seiner Website bekannt. Medien berichteten, der Verteidiger sei am späten Mittwochabend leblos bei sich zu Hause im Pool gefunden worden.

Baldock, der in Buckingham geboren wurde, spielte in seiner Karriere überwiegend in England und dort unter anderem für Sheffield United. Erst im Juli war der Verteidiger nach Athen gewechselt. Für die griechische Nationalmannschaft lief er zuletzt im März in den EM-Playoffs gegen Georgien auf.

Wältis Arsenal verliert klar

Lia Wälti.
Imago Images/Michaela Merk Lia Wälti.

Lia Wälti ist mit Arsenal mit einer klaren Niederlage in die Champions League gestartet. Die "Gunners" verloren bei Bayern München gleich mit 2:5. Die Londonerinnen offenbarten vor allem bei hohen Bällen Schwächen. So erzielten die Deutschen 3 ihrer ersten 4 Tore per Kopf. Wälti wurde in der 79. Minute ausgewechselt. Pernille Harder gelang für die Bayern zwischen der 73. und 86. Minute ein lupenreiner Hattrick.

Besser lief es Smilla Vallotto und Hammarby. Die Schwedinnen setzten sich gegen St. Pölten zuhause mit 2:0 durch. Vallotto verpasste in der 84. Minute einen Treffer nur knapp.

Liverpool-Keeper verletzt

Alisson
Sebastian Frej/Imago Alisson

Liverpool muss mindestens sechs Wochen ohne Alisson Becker auskommen. Der Keeper hatte sich am Samstag beim 1:0-Sieg der «Reds» bei Crystal Palace an der hinteren Oberschenkelmuskulatur verletzt und war nach 79 Minuten ausgewechselt worden. Weil die nominelle Nummer 2 Caoimhin Kelleher krank fehlte, war der Tscheche Vitezslav Jaros zu seinem Debüt gekommen. Liverpool ist aktuell Tabellenführer der Premier League.

Wübbenhorst wird Mutter

Imke Wübbenhorst
Claudio De Capitani/freshfocus Imke Wübbenhorst

Die YB-Frauen werden ab Ende November für rund 14 Wochen von Rolf Kirchhofer, dem sportlichen Leiter, trainiert. Der Grund dafür ist ein erfreulicher: Cheftrainerin Imke Wübbenhorst wird voraussichtlich Anfang Dezember erstmals Mutter. Nach ihrem Mutterschaftsurlaub soll die Deutsche ab Mitte März an die Seitenlinie zurückkehren.

-Der FC Zürich muss sich wieder auf die Suche nach einem neuen Trainer für das U21-Team machen. Der Österreicher Fabio Ingolitsch wechselt per sofort in seine Heimat zum Bundesligisten Altach. Der 32-Jährige schloss sich erst Ende Mai dem FCZ an.

Pfeiffer fehlt YB erneut

Patric Pfeiffer
Claudio De Capitani/freshfocus Patric Pfeiffer

Das krisengeschüttelte YB muss erneut mehrere Wochen auf Verteidiger Patric Pfeiffer verzichten. Der 25-Jährige zog sich im Training eine Innenbandverletzung im rechten Knie zu. Das gaben die Berner einen Tag nach der Entlassung von Cheftrainer Patrick Rahmen bekannt.

Der von Augsburg bis zum Saisonende ausgeliehene deutsch-ghanaische Doppelbürger hatte bereits Mitte August im Cupspiel bei Printse-Nendaz eine Oberschenkelverletzung erlitten und war danach rund 6 Wochen ausgefallen. YB plagen in der Defensive schon die ganze Saison Verletzungssorgen. Der Meister liegt auf dem letzten Tabellenrang.