Marburg-Virus wohl unter Kontrolle

Der Ausbruch der Marburg-Krankheit ist in Ruanda unter Kontrolle, wie die Gesundheitsbehörde der Afrikanischen Union mitteilt.

Die Gefahr, dass sich das Virus doch noch ausserhalb Ruandas ausbreite, sei fast bei null, heisst es weiter. 58 Menschen infizierten sich in Ruanda mit dem Virus, 13 starben. Das Land startete vergangenes Wochenende eine Impfkampagne mit einem nicht zugelassenen US-Impfstoff. Damit sollte erst einmal das Gesundheitspersonal geschützt werden.

Das Marburg-Virus ist mit Ebola verwandt und hat eine Sterblichkeitsrate von über 80 Prozent. Es führt zu hohem Fieber, starken Kopfschmerzen und mithin starken Blutungen.

Sorge um Blauhelmsoldaten

Nach dem Beschuss des Hauptquartiers der UNO-Mission Unifil in Libanon sorgt sich der Chef aller UNO-Friedensmissionen, Jean-Pierre Lacroix, um die Sicherheit der Blauhelmsoldaten.

Ein Grossteil des südlichen Libanon, dem Einsatzgebiet von Unifil, sei zunehmend unbewohnbar, sagte Jean-Pierre Lacroix vor dem Sicherheitsrat in New York. Die operativen Tätigkeiten der Einsatzkräfte stünden seit rund zwei Wochen weitgehend still. Sie hätten sich zu ihren Stützpunkten zurückgezogen und verbrächten viel Zeit in Schutzbunkern.

Die UNO-Mission überwacht das Grenzgebiet zwischen Israel und Libanon seit Jahrzehnten.

Michael Jordans Trikot wird versteigert

Dieses Trikot trug Michael Jordan in der Saison 1996/1997.
Reuters/Nathan Frandino (Archiv) Dieses Trikot trug Michael Jordan in der Saison 1996/1997.

Ein Trikot von Ex-Basketballstar Michael Jordan könnte bei einer Auktion in New York Experten zufolge bis zu sechs Millionen US-Dollar einbringen.

Jordan trug das Trikot mit der Nummer 23 in der Meisterschaftssaison 1996/1997 mit den Chicago Bulls bei mindestens 17 Spielen, wie das Auktionshaus Sotheby's mitteilte. Vom 23. Oktober bis zum 4. November können Interessierte im Internet mitsteigern.

Michael Jordan gilt als eine der ganz grossen Legenden der Basketballgeschichte. Trikots, Schuhe und andere Erinnerungsstücke aus seiner Karriere wurden schon mehrfach teuer versteigert.

Kirchen-Filmpreis für «Les Courageux»

Die katholische und reformierte Kirche des Kantons Zürich verleihen ihren Filmpreis am internationalen Filmfestival in Zürich dem Werk «Les Courageux» der Regisseurin Jasmin Gordon. Ihre Jury würdigte die Schweizer Produktion, sie leuchte das für die Kirchen wichtige Thema der Familienarmut aus.

Die Familiengeschichte aus dem Wallis decke auf, wie sich die Erklärungen der Mutter über die schambedeckte Armut und ihre kriminellen Lösungsversuche immer mehr als Lügengeflechte entpuppten, teilten die Kirchen am Donnerstag mit. Jasmin Gordon zeige schonungslos, was Armut mit Menschen mache.

Gordons Spielfilmpremiere ist ab Januar 2025 in den Schweizer Kinos zu sehen.

Hugh Jackman kündigt Konzertreihe an

Mit einem witzigen Video hat Hollywood-Star Hugh Jackman seine Rückkehr auf die Show-Bühne verkündet.

Von Januar bis Juli 2025 plant der Schauspieler und Sänger ein Dutzend Auftritte in der berühmten New Yorker Radio City Music Hall. Die Konzertserie «From New York, With Love» soll Musik von Jackmans früheren Musical- und Filmrollen wie «The Boy from Oz», «Les Misérables» und «Greatest Showman» präsentieren.

Neben seiner Filmarbeit ist Jackman («X-Men») als Sänger und Bühnenstar bekannt. Am New Yorker Broadway wirkte er etwa in dem Musical-Klassiker «The Music Man» mit. 2004 gewann er für «The Boy from Oz» einen Tony Award.

Der Schauspieler und Sänger Hugh Jackman plant eine Konzertreihe in New York.
EPA/Stephani Spindel (Archiv) Der Schauspieler und Sänger Hugh Jackman plant eine Konzertreihe in New York.

22 Tote nach ISR-Angriff auf Beirut

Ein zerstörtes Wohnhaus nach einem Luftangriff in Beirut.
AP Photo/Bilal Hussein Ein zerstörtes Wohnhaus nach einem Luftangriff in Beirut.

Bei israelischen Luftangriffen auf das Zentrum der libanesischen Hauptstadt Beirut sind mindestens 22 Menschen getötet und über hundert weitere verletzt worden. Das meldet das libanesische Gesundheitsministerium.

Es sprach von einer «ersten Bilanz». Die israelische Armee hat sich bisher nicht zu den Angriffen geäussert. Sie hatte am Donnerstagabend Menschen in südlichen Vororten Beiruts dazu aufgerufen, ihre Häuser zu verlassen und sich in Sicherheit zu begeben.

Die israelische Luftwaffe hat die libanesische Hauptstadt Beirut seit Beginn ihrer Offensive gegen die Hisbollah-Miliz Ende September bereits mehrmals ins Visier genommen.

Regierung stellt Budget für 2025 vor

Aufgrund der hohen Staatsverschuldung Frankreichs von über 3000 Milliarden Euro plant die Regierung im nun vorgestellten Budget für 2025 Sparmassnahmen und neue Einnahmen.

60 Milliarden Euro will Frankreich so im nächsten Jahr gutmachen: Zwei Drittel durch Ausgabenkürzungen, ein Drittel durch Steuererhöhungen. Diese zielen auf Unternehmen mit hohem Umsatz sowie Haushalte mit hohem Einkommen.

Im Parlament stösst das Budget auf Widerstand. Noch vor der Vorstellung hagelte es Kritik aus dem linken Lager und von den Rechtsnationalen. Vorbehalte gibt es zudem in den Reihen der Regierung, deren Mitglieder unzufrieden mit Kürzungen sind.

Seltene Fische neu im Zoo Zürich daheim

Der Mangarahara-Buntbarsch ist einer der seltensten Fische der Welt.
Zoo Zürich/Enzo Franchini Der Mangarahara-Buntbarsch ist einer der seltensten Fische der Welt.

Seit kurzem schwimmen im Aquarium des Zoos Zürich 14 Mangarahara-Buntbarschen aus Madagaskar, eine der seltensten Fischarten der Welt, wie er mitteilt.

Sämtliche der weltweit noch rund 370 Tiere leben in Zoos und Aquarien. Ziel sei es, dass diese Nachwuchs produzieren. Mit dem Zuchtprogramm und einem Schutzprojekt in Madagaskar bestehe die Hoffnung, dass die Art langfristig erhalten werden könne, so der Zoo. Weil der Lebensraum des Fisches aber so gut wie nicht mehr existiere, sei eine Wiederansiedlung derzeit nicht möglich.

Der Mangarahara-Buntbarsch war in einem einzigen Flusssystem im Norden Madagaskars heimisch. Dieses wurde jedoch durch den Menschen so gut wie zerstört.