Michael Jordans Trikot wird versteigert

Dieses Trikot trug Michael Jordan in der Saison 1996/1997.
Reuters/Nathan Frandino (Archiv) Dieses Trikot trug Michael Jordan in der Saison 1996/1997.

Ein Trikot von Ex-Basketballstar Michael Jordan könnte bei einer Auktion in New York Experten zufolge bis zu sechs Millionen US-Dollar einbringen.

Jordan trug das Trikot mit der Nummer 23 in der Meisterschaftssaison 1996/1997 mit den Chicago Bulls bei mindestens 17 Spielen, wie das Auktionshaus Sotheby's mitteilte. Vom 23. Oktober bis zum 4. November können Interessierte im Internet mitsteigern.

Michael Jordan gilt als eine der ganz grossen Legenden der Basketballgeschichte. Trikots, Schuhe und andere Erinnerungsstücke aus seiner Karriere wurden schon mehrfach teuer versteigert.

Seltene Fische neu im Zoo Zürich daheim

Der Mangarahara-Buntbarsch ist einer der seltensten Fische der Welt.
Zoo Zürich/Enzo Franchini Der Mangarahara-Buntbarsch ist einer der seltensten Fische der Welt.

Seit kurzem schwimmen im Aquarium des Zoos Zürich 14 Mangarahara-Buntbarschen aus Madagaskar, eine der seltensten Fischarten der Welt, wie er mitteilt.

Sämtliche der weltweit noch rund 370 Tiere leben in Zoos und Aquarien. Ziel sei es, dass diese Nachwuchs produzieren. Mit dem Zuchtprogramm und einem Schutzprojekt in Madagaskar bestehe die Hoffnung, dass die Art langfristig erhalten werden könne, so der Zoo. Weil der Lebensraum des Fisches aber so gut wie nicht mehr existiere, sei eine Wiederansiedlung derzeit nicht möglich.

Der Mangarahara-Buntbarsch war in einem einzigen Flusssystem im Norden Madagaskars heimisch. Dieses wurde jedoch durch den Menschen so gut wie zerstört.

Zahnbürsten sind Viren-Paradies

Es gibt auf Zahnbürsten und auf Duschköpfen eine immense Vielfalt an Viren, wie ein Forschungsteam im Fachjournal «Frontiers in Microbiomes» berichtet.

Proben von Duschköpfen und Zahnbürsten in den USA enthielten demnach mehr als 600 verschiedene Viren. «Wir haben viele Viren gefunden, über die wir nur sehr wenig wissen, und viele andere, die wir noch nie gesehen haben,» sagte Studienleiterin Erica Hartmann. Es habe auch nur sehr wenige Überschneidungen zwischen zwei Proben gegeben. «Jeder Duschkopf und jede Zahnbürste ist wie eine eigene kleine Insel.»

Die Viren sind nicht für Menschen gefährlich, sondern attackieren Bakterien und vermehren sich darin.

Tierbestände schwinden weltweit

Weltweit schwinden immer mehr Tierbestände. Ein Index zeigt nun, wie es um viele Populationen steht.
Keystone/Alastair Grant (Archiv) Weltweit schwinden immer mehr Tierbestände. Ein Index zeigt nun, wie es um viele Populationen steht.

Die Bestände von Wildtieren nehmen weltweit drastisch ab. Das geht aus dem «Living Planet Report 2024» der Umweltstiftung WWF hervor.

Demnach schrumpften die insgesamt 35'000 untersuchten Populationen, darunter Säugetiere, Vögel, Fische, Amphibien und Reptilien, in den vergangenen 50 Jahren um durchschnittlich 73 Prozent. «Der Index zeigt: Wir zerstören, was uns am Leben hält», sagte WWF-Vorständin Kathrin Samson.

Laut WWF sind alle Ursachen für das Artensterben menschengemacht. Die Zerstörung der Lebensräume vieler Tiere und Pflanzen, die Umweltverschmutzung und die Klimakrise könnten für viele Arten das Aus bedeuten.

Pandazwillinge öffnen erstmals Augen

Die Pandazwillinge im Berliner Zoo haben sechs Wochen nach ihrer Geburt ihre Augen geöffnet. Bereits am Wochenende sei ein zaghaftes Blinzeln zu erkennen gewesen, am Montag dann öffneten die beiden Pandaweibchen die Augen vollständig, wie der Zoo am Mittwoch mitteilte.

Die Pandazwillinge seien nun 48 Tage alt, erklärte Zoodirektor Andreas Knieriem laut Mitteilung. Zwischen dem 40. und 50. Tag öffneten die Jungtiere in der Regel ihre Augen. «Der Zeitpunkt für diesen Meilenstein passt also genau», so Knieriem.

Die Zwillinge wurden am 22. August geboren und wiegen mittlerweile knapp zweieinhalb Kilogramm.

Basis für Proteinherstellung im Labor

Die Proteinherstellung im Labor ist dank der Forschung der Nobelpreisträger erst möglich geworden.
APA/Helmut Fohringer (Symbolbild) Die Proteinherstellung im Labor ist dank der Forschung der Nobelpreisträger erst möglich geworden.

Dank der drei Chemie-Nobelpreisträger verstehe man heute Proteine so gut, dass man sie im Labor künstlich herstellen könne, sagt Wissenschaftsredaktor Daniel Theis. So liessen sich etwa Medikamente mit speziell entwickelten Proteinen herstellen, die man «exakt so bauen kann, dass sie im Körper auf ein gewünschtes Ziel wirken».

Möglich sind laut Theis auch Industrieanwendungen. «Proteine, die Stoffe an sich binden können und dadurch als Sensor dienen, etwa für Giftstoffe.»

Aber auch neue chemische Katalysatoren, die Reaktionen mit weniger Energie möglich machten, seien dank der Forschung der drei heutigen Preisträger möglich geworden, so Theis weiter.

Chemie-Nobelpreis für Proteinforschung

Der diesjährige Nobelpreis für Chemie geht an die beiden US-Amerikaner David Baker und John Jumper und an den Briten Demis Hassabis.

Die drei werden für ihre Forschung zu Proteinen ausgezeichnet. Das hat die königlich-schwedische Akademie der Wissenschaften in Stockholm mitgeteilt. Baker erhält den Preis für rechnergestütztes Proteindesign, Hassabis und Jumper für die Vorhersage der komplexen Strukturen von Proteinen.

Der Nobelpreis gilt international als eine der wichtigsten wissenschaftlichen Auszeichnungen. Er ist mit umgerechnet gut 900'000 Franken dotiert.

Bärin Grazer gewinnt «Fat Bear» erneut

Erneut die Sieger-Bärin des Wettbewerbs in Alaska. Hier auf einer Aufnahme aus dem Jahr 2023.
AP/National Park Service/F. Jimenez (Archiv) Erneut die Sieger-Bärin des Wettbewerbs in Alaska. Hier auf einer Aufnahme aus dem Jahr 2023.

Mit ihrer Leibesfülle hat es die Braunbärin Grazer erneut geschafft: Bei der Kür zum fettesten Pelztier des Katmai-Nationalparks im US-Bundesstaat Alaska setzte sich die Bärin mit den auffällig hellen Ohren gegen das imposante Männchen Chunk (auf Deutsch «Klotz») durch.

Wie schon im Vorjahr standen sich diese beiden Kolosse bei dem «Fat Bear»-Wettbewerb in der Endrunde gegenüber. Auch 2023 hatte Grazer mit der Kennzahl 128 den Titel gewonnen. Sie sahnte bei der Onlineabstimmung mehr als doppelt so viele Stimmen wie ihr Rivale ab.

Grazer habe den ganzen Sommer hart gearbeitet, einen Jungbären grossgezogen und Lachse gefressen, schrieb die Parkverwaltung auf Instagram.