UNIHOCKEY: Kloten-Dietlikon triumphiert

Kloten-Dietlikon jubelt
KEYSTONE/Til Buergy Kloten-Dietlikon jubelt

Die Kloten-Dietlikon Jets sind erneut Schweizer Meister. Im Superfinal in Freiburg setzten sich die Zürcherinnen gegen Zug United mit 9:2 durch.

Die entscheidende Differenz schafften die Jets erst im Schlussdrittel, als sie von 4:2 auf 9:2 stellten. Die Favoritinnen hatten die Partie aber über die gesamte Spielzeit unter Kontrolle und lagen nie in Rückstand.

Für Kloten-Dietlikon ist es der 12. Schweizer Meistertitel und der 6. in Serie. Bereits im Vorjahr hatte sich Zug im Superfinal geschlagen geben müssen, damals im Penaltyschiessen.

Bichsel verliert mit Dallas

Janis Moser
Imago/Imagn Images Janis Moser

Die Dallas Stars mit dem Schweizer Verteidiger Lian Bichsel haben auswärts bei den Colorado Avalanche deutlich mit 0:4 verloren. In der Serie der NHL-Achtelfinals ist nun wieder alles offen.

Grosser Mann bei den Avalanche war der Rückkehrer Gabriel Landeskog. Der schwedische Stürmer, der erst sein zweites Spiel nach einer fast dreijährigen Zwangspause bestritt, wurde nach einem Tor und einem Assist zum zum besten Spieler ernannt.

Einen Sieg gab es für Janis Moser, er siegte mit Tampa Bay auswärts bei den Florida Panthers mit 5:1.

Genazzi beendet Karriere

Joel Genazzi
keystone/Til Bürgy Joel Genazzi

Nach 872 Partien in der höchsten Schweizer Liga ist Schluss: Lausanne-Captain Joel Genazzi hat am Samstag  bestätigt, dass er seine Karriere beendet. Der 37-jährige Zürcher spielte in der National League für Freiburg, die Tigers und seit 2013 für Lausanne.  Seine letzte Partie war am Donnerstag das 2:3 im 5. Playoff-Finalspiel gegen die ZSC Lions.

Hischier trifft bei Sieg

Nico Hischier
Keystone/AP Photo Nico Hischier

Nach zwei Auswärtsniederlagen haben die New Jersey Devils im ersten Heimspiel im Playoff-Achtelfinal gegen die Carolina Hurricanes zurückgeschlagen. Nach Verlängerung gewannen die Devils 3:2.

Nico Hischier erzielte das 1:0, Timo Meier liess sich dabei einen Assist gutschreiben. Sein Comeback nach überstandener Verletzung gab Jonas Siegenthaler.

Die Los Angeles Kings mussten bei den Edmonton Oilers das 1:2 in der Serie hinnehmen. Trotz eines Tores von Kevin Fiala unterlagen die Kings in einem wilden Spiel mit 4:7.

Nati glückt die Revanche

Dario Rohrbach
SRF Dario Rohrbach

Die Schweizer Eishockey-Nati hat das zweite Testspiel gegen Lettland innert 24 Stunden mit 4:2 gewonnen. Damit glückte Fischers Team die Revanche für die Niederlage am Vortag.

Gegen die Letten bekundeten die Schweizer vor abermals vielen Fans in Riga aber erneut ordentlich Mühe. Nach einem sehr enttäuschenden Startdrittel hatte die Nati mit 0:1 zurückgelegen.

Im 2. Drittel drehten Berni, Fora und Rohrbach das Skore zum 3:1. Nach Lettlands Anschluss (43.) wurde es nochmals spannend. Ritzmann machte mit einem  Empty-Netter alles klar (59.).

Ehlers wechselt zu Basel

Heinz Ehlers
Keystone/Marcel Bieri Heinz Ehlers

Visps Meistertrainer Heinz Ehlers kehrt doch nicht in seine Heimat zurück. Der 59-jährige Däne wird in der nächsten Saison beim EHC Basel Assistenztrainer von Headcoach Eric Himelfarb.

Ehlers war zuletzt zwei Jahre lang Cheftrainer beim EHC Visp und führte die Oberwalliser in dieser Saison zum Meistertitel in der Swiss League.

In Basel trifft Ehlers mit Sportchef Kevin Schläpfer auf einen alten Bekannten. Schläpfer holte Ehlers 2007 als Cheftrainer in die Schweiz zu Biel. Später war Ehlers auch in Langenthal, Lausanne und Langnau als Trainer tätig.

Winnipeg geht auswärts unter

Nino Niederreiter
Getty/Dilip Vishnawat Nino Niederreiter

Nach zwei knappen Heimsiegen zum Auftakt der NHL-Playoffs ist Winnipeg im ersten Auswärtsspiel in St. Louis gleich mit 2:7 unter die Räder gekommen. Jets-Stürmer Niederreiter blieb erneut ohne Skorerpunkt.

Die Blues-Spieler Fowler (1 Tor/4 Assists) und Butschnewitsch (3 Tore/     1 Assist) sorgten für den Unterschied.

Bereits gehörig unter Druck steht Moser mit den Tampa Bay Lightning. 0:2 lautete am Donnerstag nicht nur der Endstand gegen die Florida Panthers, sondern auch der Stand in der Serie – und dies nach zwei Heimspielen.

"Es fühlt sich super an"

Jubel beim ZSC
KEystone/JEan-Christophe Bott Jubel beim ZSC

Nach dem Titelgewinn fehlten vielen Zürcher Spielern noch die Worte. Cheftrainer Marco Bayer sagte: «Es ist ein unbeschreibliches Gefühl. Wir haben gegen Lausanne stets die Geduld bewahrt, das war der Schlüssel in dieser Final-Serie. Heute war eine gewisse Anspannung da, weil wir den Sack zumachen mussten.»

Vinzenz Rohrer konnte das Gefühl nicht richtig beschreiben: "Es fühlt sich einfach super an." Drei Titel in zwei Jahren zu gewinnen, sei unglaublich. Jetzt werde mit der Mannschaft gefeiert. "Es folgen sicher lustige Zeiten",sagte Rohrer.