Masarova in Runde 3 chancenlos

Rebeka Masarova (WTA 153) ist beim WTA-1000-Turnier in Madrid in der 3. Runde ausgeschieden. Die Schweizer Qualifikantin unterlag Peyton Stearns, der amerikanischen Weltnummer 44, in etwas mehr als einer Stunde mit 2:6, 0:6.

Nach Masarovas Rebreak im 1. Satz zum 2:3 gewann die 25-Jährige in der Folge kein einziges Game mehr. Im 2. Satz machte sie nur noch 13 Punkte.

Gleichwohl war das Turnier in Madrid für Masarova ein grosser Erfolg. Inklusive der Quali feierte sie 4 Siege am Stück. In der Weltrangliste dürfte sie rund 30 Positionen gutmachen.

Pogacar triumphiert in Lüttich

Rad-Superstar Tadej Pogacar hat wieder zugeschlagen: Der Slowene setzte sich beim Frühjahrs-Klassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich in überlegener Manier durch. Für den 26-Jährigen ist es nach 2021 und 2024 der 3. Triumph bei diesem Monument des Radsports.

Wie bei seinem Sieg im vergangenen Jahr attackierte Pogacar etwa 35 km vor dem Ziel auf der Côte de La Redoute und distanzierte seine Konkurrenten. Das erwartete Duell mit Remco Evenepoel blieb aus, der Belgier fiel deutlich zurück. Im Ziel hatte Pogacar einen Vorsprung von 1'03" auf Giulio Ciccone/ITA und den drittplatzierten Ben Healy/IRL. 361

Motorrad: Alex Marquez siegt in Jerez

Alex Marquez
KEystone/AP Photo Alex Marquez

Alex Marquez hat den Grand Prix der  MotoGP in Jerez/ESP gewonnen. Für den Spanier war es bei seinem Heimrennen in seinem 94. Einsatz auf höchster Stufe der erste Sieg bei einem Hauptrennen am Sonntag.

Sein Bruder und bisheriger WM-Leader Marc Marquez stürzte früh im Rennen und musste danach von ganz hinten wieder aufholen. Am Ende reichte es ihm zu Rang 12 und damit immerhin 4 WM-Punkte. Dennoch musste er seine Führung an seinen Bruder abtreten.

Das Podest komplettierten Fabio Quartararo und Francesco Bagnaia.

LA: Kambundji verzichtet auf Shanghai

Mujinga Kambundji
KEYSTONE/Michael Buholzer Mujinga Kambundji

Mujinga Kambundji verzichtet auf einen Start am Samstag beim zweiten Diamond-League-Meeting des Jahres in Shanghai, wie sie am Sonntag mitteilte. Sie hätte dort wie an diesem Wochenende in Xiamen über 200 m antreten sollen.

Die Hallenweltmeisterin über 60 m kam mit einer Zeit von 23,51 und dem 9. Platz nicht auf Touren. Sie litt unter Jetlag, wie sie in einer Audiobotschaft ihres Managementteams erklärte.

Kambundjis nächster Wettkampf ist für den 16. Mai in Doha geplant, ebenfalls im Rahmen der Diamond League, dann über 100 m.

UNIHOCKEY: Kloten-Dietlikon triumphiert

Kloten-Dietlikon jubelt
KEYSTONE/Til Buergy Kloten-Dietlikon jubelt

Die Kloten-Dietlikon Jets sind erneut Schweizer Meister. Im Superfinal in Freiburg setzten sich die Zürcherinnen gegen Zug United mit 9:2 durch.

Die entscheidende Differenz schafften die Jets erst im Schlussdrittel, als sie von 4:2 auf 9:2 stellten. Die Favoritinnen hatten die Partie aber über die gesamte Spielzeit unter Kontrolle und lagen nie in Rückstand.

Für Kloten-Dietlikon ist es der 12. Schweizer Meistertitel und der 6. in Serie. Bereits im Vorjahr hatte sich Zug im Superfinal geschlagen geben müssen, damals im Penaltyschiessen.

MARATHON: Assefa läuft Weltrekord

Tigst Assefa
IMAGO / i Images Tigst Assefa

Tigst Assefa hat zum ersten Mal den London Marathon gewonnen. Die 28-jährige Äthiopierin stellte dabei einen neuen Weltrekord in einem reinen Frauen-Rennen auf. Die Olympiazweite überquerte die Ziellinie nach 2:15'50" und war damit 26 Sekunden schneller als die  Kenianerin Peres Jepchirchir bei ihrem London-Triumph vor einem Jahr.

Bei den Männern fiel die magische     2-Stunden-Marke nicht. Der Kenianer Sabastian Sawe siegte in 2:02'27" und distanzierte den Zweitplatzierten Jacob Kiplimo aus Uganda, dem Halbmarathon-Weltrekordhalter war ein Exploit zugetraut worden, um 1:10 Minuten.

Motorrad: Dettwiler ohne Punkte

Noah Dettwiler
KEystone/EPA/Jose Manuel Vidal Noah Dettwiler

Noah Dettwiler ist in seinem zweiten Moto3-Rennen der Saison knapp ohne Punkte geblieben. Der junge Schweizer fuhr in Jerez/ESP auf den 16. Rang. In der letzten Runde kämpfte Dettwiler noch um Platz 15, der einen WM-Punkt eingebracht hätte. Es reichte jedoch knapp nicht mehr, um seinen Konkurrenten zu überholen.

Der Sieg ging an den Einheimischen Jose Antonio Rueda, der souverän gewann. Angel Piqueras sorgte für einen spanischen Doppelsieg. Der Australier Joel Kelso wurde Dritter. Damit hat Rueda nun drei Saisonrennen gewonnen, Piqueras die anderen beiden.

Marathon: Hug und Debrunner siegen

Marcel Hug
SRF Marcel Hug

Beim Marathon in London hat Rollstuhlsportler Marcel Hug einmal mehr brilliert und das Rennen gewonnen. Er kam nach 1:25'25" ins Ziel und war damit 44 Sekunden schneller als der Japaner Tomoki Suzuki, der Zweiter wurde. Für Hug war es bereits der 7. Sieg in London.

Bei den Frauen ging der Sieg ebenfalls in die Schweiz. Catherine Debrunner zeigte eine überzeugende Leistung und siegte in 1:34'18" mit fast 4 Minuten Vorsprung vor Susannah Scaroni/USA. Mit Cathia Schär klassierte sich eine weitere Schweizerin auf dem 3. Rang. Sie hatte am Ende über 6 Minuten Rückstand auf ihre Landsfrau.