Papst besucht Kunstbiennale

Erstmals wird ein Papst eine Kunstbiennale besuchen.
KEYSTONE/VATICAN MEDIA HANDOUT Erstmals wird ein Papst eine Kunstbiennale besuchen.

Papst Franziskus wird am Sonntag bei der Kunstbiennale in Venedig erwartet. Auf der Insel Giudecca wird er unter anderem mit den etwa 80 Insassinnen eines Frauengefängnisses zusammentreffen.

Die Kunstschau mit dem Titel «Through my Eyes» wurde in einem Frauengefängnis eingerichtet und zeigt Werke von neun Kunstschaffenden, die bei diesem Projekt eng mit den Insassen zusammengearbeitet haben. Es ist das erste Mal, dass ein Papst die grosse Ausstellung zeitgenössischer Kunst besucht, die alle zwei Jahre hunderttausende Besuchende aus aller Welt anzieht.

Die 60. Ausgabe der Biennale war am 20. April eröffnet worden und dauert bis zum 24. November.

Zu wenig Frauen-WCs im Bundeshaus

Im Bundeshaus gebe es nicht genügend Frauentoiletten, wie die Parlamentarierinnen erklären.
KEYSTONE/PETER KLAUNZER Im Bundeshaus gebe es nicht genügend Frauentoiletten, wie die Parlamentarierinnen erklären.

Im Bundeshaus gebe es nicht genug Frauentoiletten, wie die «SonntagsZeitung» und «Le Matin Dimanche» berichten.

Für die knapp hundert National- und Ständerätinnen stehen 21 Toiletten zur Verfügung, während es für die Männer 25 WCs und 27 Pissoirs gebe. Parlamentarierinnen und Parlamentarier aus allen Fraktionen reichten daher ein Schreiben bei den Parlamentsdiensten dazu ein. Zuvor sei bereits eine Machbarkeitsstudie von den Parlamentsdiensten und dem Bundesamt für Bauten und Logistik BBL durchgeführt worden.

Demnächst soll ein Vorprojekt für mehr Frauentoiletten lanciert werden. Unisex-Toiletten sind laut BBL kein Thema.

75 Jahre gibt es Peter Reber schon

Peter Reber rockt es auch noch mit 75 Jahren.
KEYSTONE/ANTHONY ANEX (ARCHIV) Peter Reber rockt es auch noch mit 75 Jahren.

Peter Reber wird am Sonntag 75. Der Berner ist einer der erfolgreichsten Schweizer Musiker aller Zeiten.

Er habe im Leben alles richtig gemacht, bestätigt er gegenüber «Geschichten und Gesichter» von SRF. «Ich komme langsam aus der Pubertät heraus», scherzt er in der Sendung. Er wisse nun, was wichtig sei. «Ich habe festgestellt, dass es ein Leben vor dem Tod gibt», erklärt Reber tiefgründig.

Das Segeln war für Reber immer wichtig, wie er sagt. Das Segelschiff war ab 1982 während sieben Jahren das Zuhause und führte Reber und seine Famile bis nach Alaska, danach liessen sie sich auf den Bahamas nieder. 1995 kehrte sie zurück in die Schweiz.

Nazan Eckes als Robodog enttarnt

Nazan Eckes war der Robo-Hund.
KEYSTONE/THOMAS BANNEYER Nazan Eckes war der Robo-Hund.

Moderatorin und Multi-Talent Nazan Eckes ist in der Musik-Show «The Masked Singer» enttarnt worden. Die 47-Jährige schlüpfte am Samstagabend aus dem Kostüm des sogenannten Robodogs.

Der Robodog ist eine Art futuristischer Superhelden-Hund mit allerhand Fell. Eckes hatte zu wenige Stimmen aus dem Publikum bekommen, daher musste die Maskerade runter. «Es war total aufregend», berichtete sie über die Teilnahme an der ProSieben-Show. Sie habe zuvor noch nie öffentlich gesungen.

Die gebürtige Kölnerin wurde vor allem durch diverse Sendungen beim ProSieben-Konkurrenten RTL berühmt. Unter anderem präsentierte sie dort zeitweise die Tanz-Show «Let's Dance».

Erneute Demos in ganz Israel

Die Menschen an den Demos in Israel fordern unter anderem die Freilassung der Geiseln.
Die Menschen an den Demos in Israel fordern unter anderem die Freilassung der Geiseln.

Erneut sind Tausende Menschen in Israel auf die Strassen gegangen. Sie forderten die Freilassung der israelischen Geiseln, die von der Hamas im Gaza-streifen festgehalten werden und den Rücktritt von Regierungschef Benjamin Netanjahu.

Die Menschen demonstrierten unter anderem in den Städten Tel Aviv, Jerusalem oder Haifa, wie israelische Medien berichteten. Zudem sei es vor einem Privathaus Netanjahus zu Protesten gekommen. An den Demonstrationen kamen Angehörige der Geiseln zu Wort.

Mehr als 100 Geiseln befinden sich laut Angaben Israels noch in der Gewalt der Hamas. Unklar ist, wie viele von ihnen noch am Leben sind.

Studie zu sexuellem Missbrauch geplant

Die reformierte Kirche will eine Studie zu sexuellem Missbrauch durchführen. Dazu hat sie einen entsprechenden Antrag beim Kirchenparlament eingereicht, wie Präsidentin Rita Famos in einem Interview mit der «NZZ am Sonntag» sagt.

In der Studie soll die Frage behandelt werden, wo überall Missbrauch geschieht und wie häufig, so Famos. Die Untersuchung solle die Bereiche Kirche, Familien, Sportverbände und Schulen beleuchten. Missbrauch sei ein gesamtgesellschaftliches Problem.

Voraussichtlich wird die Studie 1,6 Millionen Franken kosten, wie aus dem Interview hervorgeht. Das Kirchenparlament, die Synode, werde im Juni über den Antrag befinden.

Studie zu Missbrauch geplant

Die reformierte Kirche will eine Studie zu sexuellem Missbrauch durchführen. Dazu hat sie einen entsprechenden Antrag beim Kirchenparlament eingereicht, wie Präsidentin Rita Famos in einem Interview mit der «NZZ am Sonntag» sagt.

In der Studie soll die Frage behandelt werden, wo überall Missbrauch geschieht und wie häufig, so Famos. Die Untersuchung solle die Bereiche Kirche, Familien, Sportverbände und Schulen beleuchten. Missbrauch sei ein gesamtgesellschaftliches Problem.

Voraussichtlich wird die Studie 1,6 Millionen Franken kosten, wie aus dem Interview hervorgeht. Das Kirchenparlament, die Synode, werde im Juni über den Antrag befinden.

Keine Zahlungen wegen Kolonialismus

Marcelo Rebelo de Sous ist der Präsident Portugals.
KEYSTONE/JOSE SENA GOULAO (ARCHIV) Marcelo Rebelo de Sous ist der Präsident Portugals.

Die Regierung Portugals lehnt Reparationszahlungen aufgrund ihres Kolonialismus ab. Es gebe dazu keinen Prozess oder Programm mit Massnahmen, teilt die Regierung der portugiesischen Nachrichtenagentur Lusa mit.

Damit widerspricht die Regierung Aussagen von Präsident Marcelo Rebelo de Sousa, der gefordert hatte, dass sein Land Reparationszahlungen leiste. Die Regierung teilte weiter mit, sie wolle die gegenseitigen Beziehungen mit den betroffenen Ländern, die bereits gut sei, verstärken.

Vom 15. bis im 19. Jahrhundert wurden rund 6 Millionen Menschen aus afrikanischen Ländern mit portugiesischen Schiffen über den Atlantik verschleppt.