New York: Genfer wird Moma-Direktor

Der Genfer Christophe Cherix wird neuer Direktor des Museum of Modern Art in New York Moma.

Cherix hat an der Universität Genf studiert und arbeitet schon seit 2007 im Moma, als Chefkurator für Zeichnungen und Drucke der Robert-Lehmann-Stiftung. In dieser Funktion organisierte Cherix zahlreiche Ausstellungen.

Er tritt im September die Nachfolge von Glen Lowry an, der das Moma drei Jahrzehnte lang geführt hat. Es ist die längste Amtszeit in der Geschichte des Museums, das es seit 1929 gibt. Es gilt als eines der wichtigsten Museen für moderne und zeitgenössische Kunst.

Christophe Cherix arbeitet bereits seit 2007 im Moma.
The Museum of Modern Art, New York. Photo by Peter Ross. Christophe Cherix arbeitet bereits seit 2007 im Moma.

Comic-Festival Fumetto in Luzern

Vom 5. bis 13. April wird die Stadt Luzern von Fans der neunten Kunst in Beschlag genommen. Das Festival Fumetto lädt zu vielen Ausstellungen mit einer grossen Bandbreite an zeitgenössischem Comic, wie die Veranstalter mitteilen.

Dieses Jahr bietet das Comic-Festival acht Hauptausstellungen, unter anderem in der Kunsthalle Luzern, im Neubad und in der Heiliggeistkapelle. Zusätzlich gibt es etwa 50 Satellitenausstellungen an Orten wie Hotels, Buchhandlungen und öffentlichen Plätzen.

Das Fumetto-Festival startet mit einer "Opening Night" am 5. April im Kleintheater Luzern, bei der die Gewinner des internationalen Comicwettbewerbs geehrt werden.

Balletttänzer Barra mit 95 gestorben

Der US-amerikanische Balletttänzer und Choreograph Ray Barra ist im Alter von 95 Jahren gestorben.

Barra sei an seinem langjährigen Wohnsitz in Marbella gestorben, schreibt das spanische Staatsballett gemäss Nachrichtenagenturen. Der Sohn spanischer Einwanderer wurde 1930 in San Francisco geboren. Nach Jahren als Solotänzer in den USA feierte er in den 1960er-Jahren auch grosse Erfolge in Deutschland. Das Stuttgarter Ballett bestätigte Barras Tod auf Instagram.

Auch das Bayerische Staatsballett, wo Barra nach dem Ende seiner Karriere als Tänzer als Gastchoreograph wirkte, sprach Angehörigen und Freunden Barras sein Beileid aus.

«Kiss»-Hardrocker kehren zurück

Theatralische Kostüme und grusliges Make-up: So kennt man die Hardrockband «Kiss».
Reuters/Jonathan Alcorn (Archivbild) Theatralische Kostüme und grusliges Make-up: So kennt man die Hardrockband «Kiss».

15 Monate nach ihrer Abschiedstournee hat die US-Hardrockband «Kiss» ihr Comeback auf die Bühne angekündigt.

Die Rockveteranen wollen im November bei einem Fan-Event in Las Vegas ein Konzert geben, allerdings ohne ihr berühmtes Make-up und die Kostüme. Auf ihrer offiziellen Webseite schreiben sie von einer «Unmasked Electric Show» mit den beiden Bandgründern und einzigen permanenten Mitgliedern Paul Stanley und Gene Simmons sowie einigen «Special Guests».

Simmons hatte bei ihrem vermeintlich letzten Konzert angedeutet, dass es weitergehen könnte. «Das wird der allerletzte Kiss-Auftritt im Original-Make-up sein», hatte er damals gesagt.

Kurt-Wolff-Preis 2025 geht nach Berlin

Jedes Jahr ehrt die Kurt-Wolff-Stiftung kleine Verlage an der Leipziger Buchmesse.
Imago/Chris Emil Janßen Jedes Jahr ehrt die Kurt-Wolff-Stiftung kleine Verlage an der Leipziger Buchmesse.

Der Berliner Kulturverlag «Theater der Zeit» ist mit dem Kurt-Wolff-Preis 2025 ausgezeichnet worden.

Der Hauptpreis ist mit 35'000 Euro dotiert und wurde am Freitag auf der Leipziger Buchmesse verliehen. Es handle sich dabei um so etwas wie den Nobelpreis für kleine Verlage, sagte Geschäftsführer Paul Tischler. «Das ist eine grosse Anerkennung für uns.» Der mit 15'000 Euro dotierte Förderpreis ging an die Edition A.B. Fischer, ebenfalls aus Berlin.

Die Kurt-Wolff-Stiftung wurde 2000 gegründet und ehrt jeweils kleine, unabhängige und in Deutschland ansässige Verlage.

Song bringt Swift und Gomez zum Weinen

Die Popstar-Kolleginnen Selena Gomez und Taylor Swift bei den Grammy Awards 2016.
Keystone/Jordan Strauss (Archivbild) Die Popstar-Kolleginnen Selena Gomez und Taylor Swift bei den Grammy Awards 2016.

Die Sängerinnen Selena Gomez und Taylor Swift haben beim Musikhören einen emotionalen Moment geteilt.

Gomez hatte Taylor Swift und deren Mutter ihren Song «Lose You to Love Me» vor dessen Erscheinung vorgespielt.   Beim Zuhören hätten Swift und ihre Mutter angefangen zu weinen, und sie habe auch geweint, erzählte Selena Gomez dem Radiosender und Streaming-Dienst «iHeartRadio». Den gemeinsamen emotionalen Moment fand Gomez «sehr süss».

Sie schätze das Feedback von Taylor Swift, weil diese sehr ehrlich sei, sagte Gomez weiter. Und sie würden sich immer wieder gegenseitig Lieder vorspielen. Das sei sehr hilfreich.

Letzte Acts bekannt

Gehört für viele Musikfans fix zum Sommer: Gurtenfestival auf dem Berner Hausberg.
Keystone/Anthony Anex (Archivbild) Gehört für viele Musikfans fix zum Sommer: Gurtenfestival auf dem Berner Hausberg.

Die britische Singer-Songwriterin Lola Young und der mexikanische Rapper Peso Pluma treten im Juli am Gurtenfestival am Stadtrand von Bern auf. Das haben die Organisatoren mitgeteilt und damit das definitive Programm veröffentlicht.

Weiter hiess es, dass es dieses Jahr eine vierte Bühne geben werde, auf der aber keine Musik gespielt werde. Weitere Details nannten die Organisatoren noch nicht. Neu gebe es am kommenden Gurtenfestival mehr Toiletten, nämlich eine pro 48 Besucherinnen und Besucher.

Bereits bekannt war, dass in diesem Jahr erstmals ein zweiter Zugang zum Festivalgelände zur Verfügung stehen wird. Das Gurtenfestival findet vom 16. bis 19. Juli statt.

Belletristik-Preis für Kristine Bilkau

Die deutsche Schriftstellerin Kristine Bilkau wird an der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet.
Keystone/Hendrik Schmidt Die deutsche Schriftstellerin Kristine Bilkau wird an der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet.

Die deutsche Autorin Kristine Bilkau hat den Belletristik-Preis der Leipziger Buchmesse gewonnen. Die 50-Jährige wurde für ihren Roman «Halbinsel» ausgezeichnet, wie die Jury bekannt gab. Darin erzählt die in Hamburg lebende Schriftstellerin von einer Mutter- Tochter-Beziehung.

«Bilkau schreibt mit feinem Einfühlungsvermögen über eine vielfache Entfremdung, über die Einsamkeit des Alterns und die Hoffnung auf Versöhnung», hiess es vonseiten der Jury.

Der Preis der Leipziger Buchmesse wird in den drei Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzungen vergeben. In jeder Kategorie gibt es 15'000 Euro zu gewinnen.