Handys im Unterricht nicht nur schlecht

Handys können den Unterricht, wenn gezielt eingesetzt, bereichern.
Keystone/Gaetan Bally (Symbolbild) Handys können den Unterricht, wenn gezielt eingesetzt, bereichern.

Gezielt im Unterricht eingesetzte Handys können gemäss einer neuer Studie den Lernerfolg steigern.

Schülerinnen und Schüler, die täglich eine bis fünf Stunden mithilfe von mobilen Endgeräten lernten, erzielten in der Studie der Industriestaatenorganisation OECD bessere Ergebnisse als solche, die das nicht täten.

Die OECD warnte jedoch auch vor massiven Lernrückständen bei jenen, die im Unterricht zu privaten Zwecken oft auf ihr Handy schauen würden. Dennoch hält die Organisation nichts von einem strikten Handyverbot in der Schule. Die Geräte seien seit der Pandemie fester Bestandteil des Unterrichts und hätten ihren Nutzen bewiesen.

Seltenes Lichtspektakel in der Schweiz

Auch in der Schweiz sind dann und wann Polarlichter zu beobachten.
SRF Meteo (Archiv) Auch in der Schweiz sind dann und wann Polarlichter zu beobachten.

Polarlichter erstrahlten am späten Freitagabend über Teilen der Schweiz.

Das Naturspektakel war etwa im Unterwallis nordwärts zu sehen, wie der Wetterdienst des Bundes Meteoschweiz auf den sozialen Medien mitteilte. Aber auch im Flachland seien die Lichter von blossem Auge aus sichtbar gewesen, schreibt SRF Meteo. Fachleute hatten das Lichtphänomen für dieses Wochenende vorausgesagt, da es derzeit zu besonders vielen Eruptionen auf der Sonne kommt. Es sei der stärkste Sonnensturm seit über 20 Jahren, der die Erde treffe, so eine US-Wetterbehörde.

Auch in der Nacht auf Samstag dürften über der Schweiz nochmals Polarlichter zu sehen sein.

Mallorca geht stärker gegen Alkohol vor

Dürfte künftig schwieriger sein: Alkohol trinken am Strand beim Ballermann.
Keystone/Ennio Leanza (Symbolbild) Dürfte künftig schwieriger sein: Alkohol trinken am Strand beim Ballermann.

Touristinnen und Touristen, die übermässig viel Alkohol trinken, sind vielen auf Mallorca ein Dorn im Auge. Nun hat die Regionalregierung der Balearen noch strengere Massnahmen beschlossen.

So wird der Alkoholkonsum auf offener Strasse beim sogenannten Ballermann und auch in anderen Partyzonen verboten. Wer in Zukunft mit einer offenen Bierdose am Strand oder auf öffentlichem Grund erwischt wird, dem droht eine Busse zwischen 500 und 1500 Euro. Das gilt nicht nur für Feriengäste, sondern auch für Einheimische.

Trotz verschiedener Massnahmen sei der Sauftourismus zuletzt immer schlimmer geworden, begründet die Regierung ihren Entscheid.

Klima-Protest kennt kein Alter

Klimaaktivistinnen attackieren die Magna Carta.
ZVG/Just Stop Oil Klimaaktivistinnen attackieren die Magna Carta.

Man ist nie zu alt, um zu protestieren. Zwei über 80-jährige Klimaaktivistinnen haben gegen die Klimapolitik der britischen Regierung protestiert und die Magna Carta in London/GB attackiert.

Die Magna Carta wird in der British Library aufbewahrt und gilt als eine der ältesten Verfassungsurkunden der Welt. Die Klimaaktivistinnen, eine 82-jährige Pfarrerin und eine 85-jährige ehemalige Biologielehrerin, schlugen mit Hammer und Meissel auf die Abdeckung des Schaukastens ein.

«Just Stop Oil» hat das Video veröffentlicht. Die Organisation fordert einen Notfallplan für den Ausstieg aus klimaschädlichen fossilen Brennstoffen bis 2030.

Mehr Stromausfälle wegen Trockenheit

Eine Hitzewelle hat Mexiko aktuell fest im Griff.
Reuters/Daniel Becerril Eine Hitzewelle hat Mexiko aktuell fest im Griff.

Es ist aufgrund eines erhöhten Stromverbrauchs infolge anhaltender Hitze zeitweise zu Stromausfällen in mehreren Regionen Mexikos gekommen.

Der Strom fiel in der Hauptstadt Mexiko-Stadt, im Bundesstaat Mexiko sowie in den Regionen Michoacán im Westen, Tamaulipas im Nordwesten und Campeche im Südosten aus, wie die Regierung am Donnerstag mitteilte.

Die Nationale Wasserkommission Conagua meldete «Höchsttemperaturen von 48 Grad und mehr in den Regionen San Luis Potosí und Tamaulipas». Bereits im April dieses Jahres hatten die Temperaturen in Mexiko-Stadt 34,2 Grad Celsius erreicht und damit den Rekord aus dem Jahr 1998 übertroffen.

Malaria-Übertragungsgebiete schrumpfen

Weltweit starben 608'000 Menschen 2022 an Malaria
Keystone/Dongo Rodrigue William (Symbolbild) Weltweit starben 608'000 Menschen 2022 an Malaria

Die Malaria-Übertragungsgebiete in Afrika könnten im Zuge des Klimawandels stärker schrumpfen als bisher angenommen.

Ein Forschungsteam prognostiziert im Fachjournal «Science», dass es bis zum Ende des Jahrhunderts wahrscheinlich in der Summe eine Abnahme der mit Blick auf Temperatur und Wasserverfügbarkeit geeigneten Gebiete geben werde.

Der Malaria-Erreger wird durch Anopheles-Stechmücken übertragen, deren Verbreitung unter anderem davon abhängt, ob Wasserreservoire als Brutstätten vorhanden sind. 2022 wurden der Weltgesundheitsorganisation zufolge weltweit 249 Millionen Malariainfektionen erfasst, davon 94 Prozent in Afrika.

Studie zu Olivenöl und Demenz

Keystone-SDA/Christin Klose

Der häufige Konsum von Olivenöl senkt laut einer US-Studie das Risiko, an Demenz zu sterben. An der Studie der Chan School of Public Health in der US-Stadt Boston nahmen mehr als 92'000 Personen während fast 30 Jahren teil.

Am Anfang und alle vier Jahre danach wurden die Ernährungsgewohnheiten erhoben. Darunter war auch der Konsum von Olivenöl. In den 28 Jahren gab es laut den Autoren 4751 Todesfälle, die mit Demenz verbunden waren.

Der Konsum von mindestens sieben Gramm Olivenöl pro Tag war mit einem um 28 Prozent geringeren Risiko für Tod durch Demenz im Vergleich zu geringem Konsum von Olivenöl verbunden, schrieben die Wissenschaftlerinnen in ihrer Studie.

Fackellauf begonnen

Nach zwölf Tagen auf See, ist das Olympische Feuer in Marseille angekommen.
REUTERS/DENIS BALIBOUSE Nach zwölf Tagen auf See, ist das Olympische Feuer in Marseille angekommen.

Der olympische Fackellauf quer durch Frankreich hat am Donnerstag in Marseille begonnen.

Die Fackel wird bis zur Eröffnungsfeier am 26. Juli in Paris von rund 10'000 Personen getragen. Die Reise führt dabei zwischendurch auch auf dem Luftweg in die französischen Überseegebiete Französisch-Guyana, La Réunion, Guadeloupe, Martinique und Französisch-Polynesien.

Die olympische Fackel war Mittwochabend mit einem Schiff aus Griechenland in Frankreich eingetroffen. Zur Ankunft versammelten sich im Hafen von Marseille rund 150'000 Personen, darunter auch Präsident Emmanuel Macron.