Skispringen: Velta verlässt Swiss-Ski

Rune Velta
Keystone/Gian Ehrenzeller Rune Velta

Die Schweizer Skispringer um Gregor Deschwanden und Co. müssen sich auf einen neuen Coach einstellen. Der Cheftrainer Rune Velta verlässt Swiss-Ski nach zwei Jahren bereits wieder, wie der Verband per Communiqué mitteilte.

Insbesondere Deschwanden wir den Abgang des Norwegers bedauern. Mit Velta mutierte der Luzerner im Weltcup zum Podestspringer.

Velta galt zu seiner Aktivkarriere als Fliegertyp und brachte das Schweizer Team insbesondere im Flugteil weiter. Er legte sehr grossen Wert auf die Geschwindigkeit in der Flugphase.

Skispringen: Raimund neuer Frauen-Coach

Christian Raimund wird neuer Chef- trainer des Schweizer Frauenteams im Skispringen. Die letzten eineinhalb Jahre war er als Cheftrainer Nachwuchs im Bereich Skispringen und Nordische Kombination bei Swiss-Ski engagiert. Raimund folgt auf Roger Kamber.

Kombination: SKI NORDISCH: Hug trainiert Kombinierer

Tim Hug.
Keystone/Peter Schneider (Archiv) Tim Hug.

Swiss-Ski hat Tim Hug mit einem Pensum von 100 Prozent als Trainer der Sparte Nordische Kombination eingestellt.

Der 37-jährige Solothurner, der 2014 für den 1. Schweizer Weltcupsieg seit 20 Jahren in dieser Disziplin verantwortlich gezeichnet hat, verantwortet ab dem 1. Juli den Aufbau der nächsten Schweizer Generation.

Unterstützend wird Hug auch weiterhin mit dem aktuell einzigen Schweizer Weltcup-Athleten, Pascal Müller, zusammenarbeiten, während die Kooperation zwischen Swiss-Ski und dem Deutschen Skiverband bestehen bleibt.

Skispringen: Norweger-Sperre aufgehoben

Marius Lindvik
Imago Images/Ulrich Wagner Marius Lindvik

Die FIS hat mitgeteilt, dass sie die vorläufige Suspendierung von fünf norwegischen Athleten nach Saisonende aufhebt. Das Quintett war in die Manipulation der Skisprung-Anzüge während der WM in Trondheim verwickelt.

Marius Lindvik, Johann-André Forfang, Robin Pedersen, Kristoffer Sundal und Robert Johansson dürfen wieder an Trainings teilnehmen. Aus dem Schneider sind sie noch nicht. Die Ermittlungen des FIS-Ethik-Büros laufen noch.

Die vorläufige Suspendierung von drei Offiziellen des norwegischen Skisprung-Teams der Männer bleibt bestehen.

Skispringen: Prevc segelt auf 254,5 m

Domen Prevc
Imago/Sports Press Photo Domen Prevc

Domen Prevc hat im letzten Springen der Saison einen neuen Weltrekord im Skifliegen aufgestellt. Der Slowene segelte auf seiner Heimschanze in Planica im 2. Durchgang auf 254,5 m und löschte damit die 8 Jahre alte Bestmarke von Stefan Kraft/AUT (253,5 m) aus.

Rekorde liegen bei den Prevcs in der Familie: 2015 war Domens Bruder Peter als 1. Springer 250 m weit geflogen, vor 2 Wochen stellte Schwester Nika Prevc mit 236,5 m einen Frauen-Welt- rekord auf.

Der Tagessieg ging an Anze Lanisek/SLO, Gregor Deschwanden wurde Achter.

Langlauf: Johaug teilt Konkurrenz ein

Nadine Fähndrich
Imago Images/Newspix24/Kalle Parkkinen Nadine Fähndrich

Zum Abschluss der Weltcup-Saison hat Therese Johaug im finnischen Lahti über 50 km klassisch einen überlegenen Sieg gefeiert. Die Norwegerin, die zuletzt ihr definitives Karriereende angedeutet hatte, setzte sich 1:03 Minuten vor Landsfrau Astrid Öyre Slind durch. Nadja Kälin lief als beste Schweizerin auf den guten 10. Rang, Nadine Fähndrich wurde 18.

Bei den Männern hat Johannes Hösflot Kläbo seiner Traumsaison die Krone aufgesetzt. Der Gesamtweltcupsieger holte im 50er den 14. Einzel-Erfolg in diesem Winter. Norwegen feierte einen Vierfach-Sieg.

Langlauf: Schweizer Duos auf Podest

Nadine Fähndrich
Imago Images/Newspix24/Kalle Parkkinen Nadine Fähndrich

Langlauf: Fähndrich in Lahti Dritte

Nadine Fähndrich
Imago Images/Newspix24/Kalle Parkkinen Nadine Fähndrich

Nadine Fähndrich ist im letzten Einzel-Sprint der Saison zum 6. Mal in diesem Winter auf das Podest gelaufen. Die Luzernerin hievte sich in Lahti/FIN auf der Schlussgeraden noch auf Rang 3.

Die Deutsche Coletta Rydzek feierte im Skating-Sprint ihren ersten Weltcupsieg. Zweite wurde die Norwegerin Kristine Stavaas Skistad.

Bei den Männern verpasste Valerio Grond das Podest hauchdünn. Der 24-jährige Bündner stürzte unmittelbar vor der Ziellinie und fiel noch hinter Federico Pellegrino/ITA zurück. Der Sieg ging an Johannes Hösflot Kläbo/NOR.