Stau auf beiden Seiten des Gotthards

Der Stau am Gotthard gehört an Ostern dazu wie der Hase und die Schokoladen-Eier.
Keystone/Urs Flüeler Der Stau am Gotthard gehört an Ostern dazu wie der Hase und die Schokoladen-Eier.

Vor den beiden Portalen des Gotthard Strassentunnels ist es erneut zu kilometerlangen Staus gekommen. Im Norden erreichte die Autoschlange eine Länge von zehn Kilometern. Vor dem Gotthard-Südportal kam die Fahrzeugschlange nach TCS-Angaben auf eine Länge von vier Kilometern.

Aufgrund der Überlastung kam es auch zu Rückstaus auf der Hauptstrasse durch das Urnerland. Der TCS empfahl, via San-Bernardino-Route nach Süden zu fahren.

Schon am Samstag war es vor den beiden Portalen zu Staus gekommen. Sie erreichten im Norden eine Länge von bis zu zwölf und im Süden eine solche von bis zu sechs Kilometern.

EDA wegen Fechter in Kontakt mit Israel

Schweizer Team richtet sich an der Siegerehrung nicht in Richtung Flagge des Gewinner-Teams.
Screenshot X Schweizer Team richtet sich an der Siegerehrung nicht in Richtung Flagge des Gewinner-Teams.

Nachdem sich das Schweizer Fecht-Team an der Siegerehrung an der U23-Fecht-EM in Estland während dem Spielen der Nationalhymne nicht in Richtung Flaggen des Gewinnerteams aus Israel gedreht hat, reagiert nun auch das EDA.

Auf Anfrage der SRF Tagesschau schreibt das Schweizer Aussendepartement, dass man die Reaktion des israelischen Aussenministers Gideon Saar zur Kenntnis genommen habe und man sei mit dem israelischen Aussenministerium in Kontakt gewesen. Saar schrieb auf X: «Schande über das Schweizer Team für sein respektloses Verhalten.»

Zuvor hat der Schweizer Fechtverband mitgeteilt, er habe kein Verständnis für eine solch politische Aktion.

Zahl der Todesopfer gestiegen

Die Zahl der Todesopfer nach der Explosion im iranischen Hafen Shahid Radschaei ist gestiegen.
Keystone-SDA/ISNA via AP/Razieh Pudat Die Zahl der Todesopfer nach der Explosion im iranischen Hafen Shahid Radschaei ist gestiegen.

Die Zahl der Todesopfer nach der Explosion im iranischen Hafen Shahid Radschaei ist auf 25 gestiegen. Nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Irna wurden beim Vorfall am Samstag mehr als 800 Menschen verletzt. Sechs Personen werden weiterhin vermisst.

Die Druckwelle der Detonation sei in einem Umkreis von 50 Kilometern zu spüren gewesen. Sie richtete erhebliche Schäden an der Hafeninfrastruktur an. Weitere Einzelheiten zum Unglück sollen nach Abschluss der Untersuchungen bekanntgegeben werden.

Lokale Behörden gehen zurzeit davon aus, dass Chemikalien die Explosion ausgelöst haben könnten.

Erste Frau im Landammann-Amt

Die Innerrhoder Landsgemeinde hat Angela Koller in das Landammann-Amt gewählt.
Keystone-SDA/Gian Ehrenzeller Die Innerrhoder Landsgemeinde hat Angela Koller in das Landammann-Amt gewählt.

Die Innerrhoder Landsgemeinde hat am Sonntag in Appenzell zum ersten Mal eine Frau in das Landammann-Amt gewählt. Grossrätin Angela Koller von der Mitte schaffte die Wahl im dritten Wahlgang.

Koller ist 41 Jahre alt, Juristin und seit zwölf Jahren Mitglied des Kantonsparlaments von Appenzell Innerrhoden. Sie folgt auf Landammann Roland Inauen, der zurücktritt.

Anders als in anderen Kantonen wird in Appenzell Innerrhoden der Regierungspräsident oder die Regierungspräsidentin von der Stimmbevölkerung direkt gewählt. Das Landamann-Amt haben immer zwei Personen inne. Alle zwei Jahre wechseln sie sich im Präsidium und als Stellvertretung ab.

Israel kritisiert Schweizer Fechter

Bei der Siegerehrung drehte sich das Schweizer Quartett nicht Richtung der Flaggen.
Screenshot Livestream Eurofencing Bei der Siegerehrung drehte sich das Schweizer Quartett nicht Richtung der Flaggen.

Das erfolgreiche Team der Schweizer Degenfechter sorgte an der U23-EM in Tallinn am Samstag für einen diplomatischen Eklat. Bei der Siegerehrung drehte sich das Schweizer Quartett bei der Nationalhymne der Sieger aus Israel nicht Richtung der Flaggen.

Das sorgte für Kritik aus Israel. «Schande über das Schweizer Team für das respektlose Verhalten», schrieb der israelische Aussenminister Gideon Saar auf X.

Auch der Schweizer Fechtverband hat noch in der Nacht erklärt, er habe kein Verständnis für diese politische Manifestation. Ob es für die betroffenen Fechter Konsequenzen geben wird, steht noch nicht fest.

Polizei muss Rehbock in Basel einfangen

Die Basler Kantonspolizei hat zusammen mit der Berufsfeuerwehr und einem Wildhüter am Freitagmorgen mitten in der Stadt einen Rehbock eingefangen. Das Tier war beim Spalentor mehrfach über die dicht befahrene Strasse gerannt, wie die Polizei am Sonntag auf Facebook mitteilte.

Die Einsatzkräfte hatten demnach einige Mühe, das Tier einzufangen. Über zweieinhalb Stunden lang hätten sie vergeblich versucht, den Rehbock mit Decken und Netzen einzufangen, bis es einem Wildhüter gelungen sei, das erschöpfte Tier in einem Innenhof zu betäuben.

Das Tier habe leichte Kopfverletzungen aufgewiesen und werde nun im Tierpark Lange Erlen versorgt und aufgepäppelt.

Die Einsatzkräfte hatten einige Mühe, das Tier einzufangen.
Kantonspolizei Basel-Stadt Die Einsatzkräfte hatten einige Mühe, das Tier einzufangen.

Ansturm auf Kirche mit Papst-Grab

Gläubige stehen an, um das Grab in der Basilika Santa Maria Maggiore zu besuchen.
Reuters//Claudia Greco Gläubige stehen an, um das Grab in der Basilika Santa Maria Maggiore zu besuchen.

Am Sonntagmorgen war das Grab von Papst Franziskus erstmals für die Öffentlichkeit zugänglich. Das hat zu einem Ansturm von Besuchenden geführt.

Schon in den frühen Morgenstunden standen Gläubige an, um das Grab in der  Basilika Santa Maria Maggiore zu besuchen. Die Basilika öffnete um 7 Uhr  ihre Pforten. Die Besucherinnen und  Besucher mussten laut der Nachrichtenagentur Reuters durch einen Metalldetektor, bevor sie durch die Heilige Pforte eintreten konnten. Diese ist nur in speziellen Heiligen Jahren geöffnet.

Zu sehen ist am Grab eine schlichte Marmorplatte mit der Aufschrift «Franciscus». Darüber ist eine Nachbildung seines Brustkreuzes angebracht.

Niederlande feiern Königstag

Prinzessin Amalia, Königin Máxima, König Willem-Alexander und Prinzessin Alexia (v.l.n.r.)
Keystone-SDA/EPA/Emiel Muijderman Prinzessin Amalia, Königin Máxima, König Willem-Alexander und Prinzessin Alexia (v.l.n.r.)

Mit Strassenpartys im Zeichen der Nationalfarbe Orange haben die Niederländer am Samstag den 58. Geburtstag ihres Königs gefeiert. In der Stadt Doetinchem ging der offizielle Jubelempfang für Willem-Alexander über die Bühne.

Er verstehe, dass dies angesichts der Trauerfeier für den Papst «ein Tag mit zwei Gesichtern» sei, erklärte der König. In Doetinchem gab es viel Beifall für den König, Königin Máxima und die Prinzessinnen Amalia und Alexia.

Freuen konnte sich die Königsfamilie auch über einen Anstieg ihrer Beliebtheitswerte: 62 Prozent der Niederländer befürworten laut einer Umfrage die Monarchie.